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FIRMEN-BLICK-MAN Energy Solutions will Kosten um 450 Millionen Euro senken

Veröffentlicht am 22.07.2020, 22:06
© Reuters.
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22. Jul (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

MAN ENERGY SOLUTIONS VOWG_p.DE - Berlin: Der Großmotorenhersteller MAN Energy Solutions tritt auf die Kostenbremse. Das Unternehmen bereitet sich nach eigenen Angaben wegen der Coronavirus-Pandemie auf stagnierende Umsätze für längere Zeit vor und will deshalb die Kosten um 450 Millionen Euro senken. Der Vorstand gehe davon aus, dass das Sparprogramm einen Abbau von rund 3000 Stellen in Deutschland und 950 Arbeitsplätzen im Ausland zur Folge habe. MAN Energy Solutions ist Teil des Volkswagen-Konzerns.

SOFTBANK 9984.T - Bangalore: Der US-Chiphersteller Nvidia NVDA.O hat einem Medienbericht zufolge Interesse an dem Chipdesigner Arm Holdings signalisiert, der zum japanischen Technologieinvestor SoftBank gehört. Das berichtet der Sender CNBC unter Berufung auf die Agentur Bloomberg. Bei Nvidia, SoftBank und Arm war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten. Das "Wall Street Journal" hatte vor kurzem berichtet, dass SoftBank über Optionen für Arm Holdings wie einen Verkauf oder Börsengang nachdenke. SoftBank hatte den Chipdesigner vor vier Jahren für 32 Milliarden Dollar erworben. Der Technologieinvestor hatte im März angekündigt, sich deutlich verschlanken.

HEIDELBERGER DRUCKMASCHINEN HDDG.DE - Berlin: Der Druckmaschinenbauer verkauft im Rahmen der Fokussierung auf sein Kerngeschäft die deutsch-schweizerische Gallus-Gruppe an den Schweizer Verpackungskonzern benpac holding. Der Vertrag sei bereits unterzeichnet, teilt das Unternehmen mit. Mit Vollzug der Transaktion gingen die Gallus Holding AG, die Gallus Ferd. Rüesch AG, die Gallus Druckmaschinen GmbH sowie die Heidelberg Web Carton Converting GmbH (WCC) und die Menschick Trockensysteme GmbH mit in Summe fünf Standorten in Deutschland und der Schweiz und insgesamt rund 430 Mitarbeitern auf die benpac holding über. Die Gallus-Gesellschaften entwickeln und produzieren konventionelle und digitale Schmalbahn-Rollendruckmaschinen für den Etikettendruck und Siebdruckplatten. Heidelberg erwartet aus der Transaktion bei einem Kaufpreis von rund 120 Millionen Euro einen Ertrag im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich. Der Verkauf, der noch unter Gremienvorbehalt und weiteren aufschiebenden Bedingungen stehe, solle noch 2020 vollzogen werden.

SWISS RE SRENH.S - Berlin: Die Coronavirus-Pandemie brockt dem Schweizer Rückversicherer Swiss Re einen Milliardenverlust ein. Das Unternehmen habe in den ersten sechs Monaten des Jahres Schäden und Rückstellungen im Zusammenhang mit dem Virusausbruch von insgesamt 2,5 Milliarden Dollar vor Steuern verbucht, teilte Swiss Re mit. Die Firma erwarte deshalb für den Zeitraum ein Minus von 1,1 Milliarden Dollar. Darüber hinaus hat Swiss Re den bereits angekündigten Verkauf der Tochter ReAssure an die britische Phoenix Group unter Dach und Fach gebracht. Der Rückversicherer bekommt dafür nach eigenen Angaben 1,2 Milliarden Pfund und einen Anteil von 13,3 Prozent an Phoenix PHNX.L .

SALZGITTER SZGG.DE - Frankfurt: Der Stahlkonzern ist wegen der Folgen der Virus-Krise im ersten Halbjahr in die roten Zahlen gerutscht und rechnet auch im Gesamtjahr mit einem Verlust. Der Verlust vor Steuern habe sich in den ersten sechs Monaten 2020 auf 127,8 Millionen Euro belaufen, nachdem im Vorjahreszeitraum noch ein Gewinn von 145,3 Millionen Euro zu Buche stand, teilte Salzgitter mit. Der Außenumsatz des Konzerns sei mengen- und erlösbedingt auf 3,6 (Vorjahr: 4,5) Milliarden Euro geschrumpft. Der Vorstand konkretisierte die Prognose für 2020. Er geht davon aus, dass das zweite und dritte Quartal den Tiefpunkt der aktuellen Krise markieren dürften. Für das Gesamtjahr rechnet das Management mit einem Verlust vor Steuern im niedrigen bis mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich. Bislang war der Vorstand von einem Vorsteuerverlust in beträchtlicher, sehr wahrscheinlich dreistelliger Millionen-Euro-Höhe ausgegangen.

HYPOPORT HYQGn.DE - Frankfurt: Der auf die Immobilienbranche spezialisierte Finanzdienstleister hat im abgelaufenen zweiten Quartal einen Gewinnrückgang verbucht. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) sei im Vergleich zum Vorjahesquartal um 16 Prozent auf 6,6 Millionen Euro gesunken, teilte Hypoport auf Basis vorläufiger Zahlen mit. Der Umsatz kletterte dagegen um 13 Prozent auf 88,8 Millionen Euro. Der ausführliche Zwischenbericht für des zweiten Quartal soll am 3. August 2020 veröffentlicht werden.

JUNGHEINRICH JUNG_p.DE - Frankfurt: Der Gabelstapler-Hersteller hat im ersten Halbjahr im Zuge der Virus-Krise Einbußen bei Umsatz und Gewinn verzeichnet. Der Konzernumsatz schrumpfte von Januar bis Juni auf 1,80 (Vorjahr: 1,96) Milliarden Euro, wie Jungheinrich mitteilte. Der operative Gewinn (Ebit) ging auf 95 (125) Millionen Euro zurück, der wertmäßige Auftragseingang sank auf 1,81 (2,07) Milliarden Euro. Für das Gesamtjahr 2020 rechnet das Management nunmehr mit einem Auftragseingang zwischen 3,4 und 3,6 Milliarden Euro. Der Konzernumsatz dürfte sich ebenfalls zwischen 3,4 bis 3,6 Milliarden Euro bewegen. Das Ebit sollte 2020 zwischen 130 und 180 Millionen Euro liegen, vorausgesetzt es komme im Zuge der Coronavirus-Pandemie nicht zu einem zweiten Lockdown.

NEW YORK TIMES NYT.T - New York: Der Medienverlag New York Times (NYT) hat Meredith Kopit Levien zur Konzernchefin berufen. Die 49 Jährige löse am 8. September an der Konzerspitze Mark Thompson ab, wie der Verlag der überregionalen Tageszeitung The New York Times mitteilte. In einem Interview mit der Times sagte Kopit Levien, sie werde sich weiterhin auf das Abonnementmodell der Zeitung konzentrieren, da die Werbeeinnahmen weiter sänken. Nach einer fast fünfjährigen Tätigkeit bei Forbes kam Kopit Levien 2013 als Anzeigenleiterin zur NYT und und war seit Juni 2017 zuständig für das operative Geschäft.

SPOTIFY SPOT.N - Paris: Der Musik-Streamingdienst hat einen mehrjährigen Lizenzvertrag mit der Universal Music Group (UMG) von Vivendi VIV.PA geschlossen. Die beiden Unternehmen wollen bei der Entwicklung neuer, hochmoderner Werbekampagnen auf dem Streamingportal zusammenarbeiten, teilte Spotify mit. UMG werde auch das Entwicklungsteam von Spotify beraten. Über finanzielle Details wurden keine Angaben gemacht.

FIAT FCHA.MI /PEUGEOT PEUP.PA - Brüssel: Die EU-Wettbewerbshüter haben die vertiefte Prüfung des geplanten Zusammenschlusses des italienisch-amerikanischen Autobauers Fiat Chrysler mit seinem französischen Rivalen Peugeot aufgeschoben. "Dieses Verfahren bei Fusionsuntersuchungen wird aktiviert, wenn die Parteien nicht rechtzeitig wichtige Informationen bereitstellen, die die Kommission von ihnen angefordert hat", teilte die EU-Kommission mit. "Sobald die fehlenden Informationen von den Parteien geliefert werden, wird die Uhr neu gestartet und die Frist für die Entscheidung der Kommission entsprechend angepasst." Die Frist für die EU-Entscheidung war bislang der 13. November. Der Deal sollte ursprünglich Anfang 2021 über die Bühne gehen. Die Kommission untersucht, ob das Abkommen zur Schaffung des viertgrößten Automobilherstellers der Welt den Wettbewerb bei Kleintransportern in 14 EU-Ländern und in Großbritannien beeinträchtigen wird.

EVOTEC EVTG.DE - Düsseldorf: Das Biotechunternehmen hat zur Behandlung und Vorbeugung von Corona-Infektionen vom US-Verteidigungsministerium den Auftrag zur Entwicklung und Herstellung monoklonaler Antikörper ("mAbs") erhalten. Der Auftragswert wurde mit 18,2 Millionen Dollar beziffert. An der Börse kam die Nachricht gut an: Die Aktie notierte mit 25,74 Euro knapp sechs Prozent im Plus. Bei monoklonalen Antikörpern handelt es sich um spezielle Proteine, die auch das Immunsystem zur Infektionsabwehr nutzt. Sie gelten als vielversprechend neben Impfstoffen zur Bekämpfung einer Corona-Infektion.

SCALABLE CAPITAL - Frankfurt: Der Robo-Advisor hat bei einer Finanzierungsrunde 50 Millionen Euro eingesammelt. Neben einem neuen hätten sich alle bestehenden Investoren wie der Vermögensverwalter Blackrock BLK.N und die Start-Up-Finanzierer HV Holtzbrinck Ventures und Tengelmann Ventures beteiligt, wie der digitale Vermögensverwalter mitteilte. Mit dem frischen Geld wolle Scalable auch sein Team von derzeit 130 Mitarbeitern vergrößern, um seine Expansion und die Weiterentwicklung seiner Plattform voranzutreiben. Scalable Capital sei in der Finanzierungsrunde mit 400 Millionen Euro bewertet worden, sagte Mitgründer Erik Podzuweit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Scalable stellt in Abhängigkeit von der Risikoneigung des Kunden über Algorithmen das Portfolio zusammen, das sich aus börsennotierten Indexfonds (ETF) zusammensetzt. Nach eigenen Angaben verwaltetet Scalable Capital inzwischen mehr als zwei Milliarden Euro.

EFG INTERNATIONAL EFGN.S - Zürich: Der Schweizer Vermögensverwalter hat im ersten Halbjahr 2020 mehr verdient. Dank höherer Erträge und tieferer Kosten stieg der Gewinn um 10,5 Prozent auf 34,8 Millionen Franken, wie das Institut am Mittwoch mitteilte. Die Privatbank sammelte in den ersten sechs Monaten des Jahres bei den Kunden 4,2 Milliarden Franken Neugeld ein. Die Wachstumsrate von 5,5 Prozent lag im oberen Bereich der Zielspanne von vier bis sechs Prozent und über den entsprechenden Werten der größeren Konkurrenten UBS UBSG.S und Julius Bär BAER.S . Mit dem Ausstieg aus Chile, einem lokalen französischen Geschäft und aus dem Geschäft auf der Kanalinsel Guernsey wolle EFG die Kosten weiter senken.

SOFTWARE SOWGn.DE - Düsseldorf: Der Gewinn bei Deutschlands zweitgrößtem Softwarehaus ist im zweiten Quartal wegen höherer Investitionen geschrumpft. Bei einem Umsatzrückgang um zwei Prozent auf 204,6 Millionen Euro ging der operative Gewinn (Ebit) um 33 Prozent auf 31,9 Millionen Euro zurück. Derweil stieg der Auftragseingang um 32 Prozent. "Angesichts der aktuellen Situation sind diese Zahlen bemerkenswert robust", betonte Finanzvorstand Matthias Heiden. Er bestätigte die Jahresziele.

TWITTER TWTR.N - San Francisco: Der Kurznachrichtendienst kündigt an, Nutzerkonten, die im Zusammenhang mit der Verbreitung der US-Verschwörungstheorie QAnon stehen, zu sperren. Twitter werde keine mit QAnon verknüpften Inhalte bereitstellen, da sie gegen die Richtlinien des Unternehmens verstoßen würden, teilte der Online-Dienst mit. Rund 150.000 Konten seien davon betroffen. Die Theorie mit teilweise rechtsradikalem Hintergrund gibt vor, Zugang zu geheimen Informationen über Trumps Präsidentschaft und dessen geheimen Kampf gegen den sogenannten "deep state" zu haben. Mit diesem Begriff beschreiben die Rechten in den USA die aus ihrer Sicht in Washington tief verwurzelte Politbürokratie.

CATHAY PACIFIC 0293.HK - Sydney: Die Hongkonger Fluggesellschaft hat sich mit Airbus (PA:AIR) auf eine verzögerte Auslieferung bestellter Flugzeuge geeinigt. Die A350, die für dieses und das kommende Jahr vorgesehen waren, würden nun zwischen 2020-2023 ausgeliefert. Die kleineren A321neos, die zwischen 2020-2023 die Flotte aufstocken sollten, würden nun zwischen 2020-2025 in Betrieb genommen, teilte die Fluggesellschaft mit. "Diese Verschiebung der Lieferungen wird voraussichtlich kurz- bis mittelfristig zu Einsparungen bei der Cathay Pacific Group führen", hieß es von Unternehmensseite. Es wurden keine weiteren Einzelheiten zu der jährlich erwarteten Zahl bekanntgegeben. Laut einer Investorenpräsentation vom November 2019 hatte Cathay bis 2024 Lieferungen von 32 A321neos, 12 A350 und 21 Boeing (NYSE:BA) BA.N 777-9 erwartet. Mit Boeing stünde man in fortgeschrittenen Verhandlungen über eine Verzögerung der Auslieferung, ergänzte Cathay. Boeing und Airbus reagierten nicht sofort auf eine Bitte zur Stellungnahme.

(Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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