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FIRMEN-BLICK-Natixis zieht sich bei Kreditversicherer Coface zurück

Veröffentlicht am 10.02.2021, 18:18
Aktualisiert 10.02.2021, 18:24
© Reuters.

10. Feb (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

COFACE COFA.PA - Paris: Die französische Investmentbank Natixis CNAT.PA verkauft den größten Teil ihrer Aktien an dem Kreditversicherer. Der auf Bermuda ansässige Spezialversicherer Arch Capital ACGL.O übernehme 29,5 Prozent der Coface-Anteile zum Preis von 9,95 Euro je Aktie, teilte Natixis mit. Das sind knapp 450 Millionen Euro. Die verbleibenden 12,7 Prozent behalte man als Finanzbeteiligung. Coface ist einer der größten Rivalen des weltweit führenden Kreditversicherers Euler Hermes, der zur Allianz ALVG.DE gehört. Die französische Bankengruppe BPCE BPCE.UL will Natixis ganz übernehmen und deren Kerngeschäft im Investmentbanking und der Vermögensverwaltung integrieren. GME.N - Boston/Washington: In der Affäre um die Kurskapriolen bei dem Videospielehändler sollen Manager mehrerer Hedgefonds und der Kleinanleger-Plattform Robinhood Insidern zufolge vor dem US-Kongress erscheinen. Die Anhörung von Führungskräften der Fonds Melvin und Citadel sei für den 18. Februar geplant. Melvin hatte mit Wetten auf den Kursverfall von GameStop (NYSE:GME) Milliarden verbrannt und musste unter anderem von Citadel gestützt werden. Robinhood spielte eine zentrale Rolle bei den konzertierten Käufen von Kleinanlegern, die Melvin und andere Hedgefonds in die Bredouille gebracht und die Börsen weltweit in Unruhe versetzt hatten. BAHN DBN.UL - Berlin: Coca-Cola (NYSE:KO) KO.N steigt wegen seiner Klimaziele in Deutschland vom Lkw auf die Bahn um. Der Getränkekonzern und die Deutsche Bahn einigten sich auf ein Güternetzwerk zwischen 13 Cola-Standorten, wie die Konzerne Reuters bestätigten. Damit könnten etwa drei Millionen Lkw-Kilometer sowie 1900 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden. Coca-Cola will bis 2040 klimaneutral werden, also unterm Strich für keinen CO2-Ausstoß mehr verantwortlich sein. Die angeschlagene Gütersparte Cargo der Deutschen Bahn wiederum sucht neue Kunden jenseits des traditionellen Geschäfts mit Kohle- oder Stahltransporten, die zunehmend schwinden. DB Cargo hält daher verstärkt nach neuen Kunden bei Konsumgütern Ausschau.

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LVMH LVMH.PA - Mailand: Der französische Luxusgüterhersteller und Musikstar Rihanna haben sich darauf geeinigt, ihre Zusammenarbeit bei der Modelinie Fenty zu unterbrechen. Der Projekt solle in der Hoffnung auf bessere Marktbedingungen "auf Eis gelegt" werden, teilte LVMH mit. LVMH, zu dem Marken wie Louis Vuitton und Christian Dior gehören, und die R&B-Sängerin haben die Modemarke im Jahr 2019 ins Leben gerufen.

TEVA TEVA.TA - Jerusalem: Der israelische Generikakonzern erwartet für das neue Geschäftsjahr keine großen Sprünge. Für 2021 rechnet Teva mit einem Umsatz von 16,4 bis 16,8 Milliarden Dollar und einem bereinigtem Gewinn je Aktie von 2,50 bis 2,70 Dollar. Im vergangenen Geschäftsjahr fuhr die Mutter des deutschen Arzneimittelherstellers Ratiopharm einen Umsatz von 16,7 Milliarden Dollar und ein Ergebnis je Aktie von 2,57 Dollar ein. Im Schlussquartal lag der bereinigte Gewinn je Aktie bei 68 Cent nach 62 Cent vor Jahresfrist - mehr als Analysten erwartet hatten. Teva konzentriert sich weiter auf den Abbau seines gewaltigen Schuldenbergs, der durch eine Milliardenübernahme angeschwollen war. Ende 2020 belief sich dieser auf 25,9 Milliarden nach 26,9 Milliarden Dollar vor Jahresfrist.

COCA-COLA KO.N - Bangalore: Der US-Getränke-Hersteller hat im vierten Quartal infolge der Restaurantschließungen zur Eindämmung der Pandemie weniger umgesetzt. Die Erlöse sanken auf 8,61 Milliarden Dollar nach 9,07 Milliarden vor Jahresfrist, wie Coca-Cola mitteilte.

PICTET - Zürich: Der Schweizer Vermögensverwalter hat den Gewinn im Jahr 2020 um sieben Prozent auf 577 Millionen Franken gesteigert. Das Genfer Traditionshaus sprach von einer "exzellenten Investment-Performance". Zudem vertrauten reiche Kunden dem Institut mehr Geld an: Der Netto-Neugeldzufluss betrug 24 Milliarden Franken. Die verwalteten oder verwahrten Vermögen stiegen um sechs Prozent und erreichten zum Jahresende einen Rekordstand von 609 Milliarden Franken.

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RIVIAN - Bangalore: Einem Agenturbericht zufolge könnte der Elektroautobauer im Herbst an die Börse gehen. Rivian strebe dabei eine Bewertung von 50 Milliarden Dollar (41,25 Milliarden Euro) an, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Insider. Die Gespräche mit Banken liefen, der Zeitplan sei nicht endgültig. Ein Börsengang könne auch später in diesem Jahr oder im kommenden Jahr über die Bühne gehen. Rivian lehnte eine Stellungnahme ab. Das Unternehmen will noch in diesem Jahr einen elektrischen Pick-up sowie einen elektrischen SUV produzieren.

GEA G1AG.DE - Düsseldorf: Vorstandschef Stefan Klebert soll den für die Getränke- und Nahrungsmittelindustrie produzierenden Anlagenbauer bis 2026 weiter lenken. Der Aufsichtsrat habe seinen Vertrag bis dahin verlängert, teilte der Konzern mit. Klebert ist seit Februar 2019 auf dem Posten und schaffte die von seinem Vorgänger Jürg Oleas eingeführte Zwei-Säulen-Strategie ab und gliederte den Konzern in fünf Divisionen.

MAERSK MAERSKb.CO - Kopenhagen: Die weltgrößte Containerreederei erwartet für das erste Quartal 2021 wegen der höheren Nachfrage nach Containerschiffen einen Gewinnanstieg. Auch im Gesamtjahr rechne man mit einem höheren Gewinn, teilte Maersk mit. Der Konzern prognostiziert einen Gewinnanstieg auf 8,5 bis 10,5 Milliarden Dollar von 8,3 Milliarden Dollar im vergangenen Jahr. Im vierten Quartal des vergangenen Jahres stieg das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) um 85 Prozent auf 2,71 Milliarden Dollar und übertraf damit die Prognose der Analysten von 2,68 Milliarden Dollar. Die gestiegene Nachfrage nach Gütern wie Möbeln, Sportgeräten und Baumarktartikeln löste einen Anstieg der Frachtraten aus, der den Gewinn von Maersk in die Höhe treibt.

MONTE DEI PASCHI DI SIENA BMPS.MI - Mailand: Die italienische Krisenbank hat ihre Verluste im vergangenen Jahr deutlich ausgeweitet. Sie summierten sich auf 1,69 Milliarden Euro, ein Zuwachs von knapp 64 Prozent, wie Monte dei Paschi mitteilte. Belastet wurde das Ergebnis vor allem durch Rückstellungen für Rechtsrisiken in Höhe von mehr als einer Milliarde Euro. Das teilverstaatlichte Institut soll verkauft werden, als möglicher Käufer gilt UniCredit CRDI.MI .

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DBAG DBANn.DE - Frankfurt: Der im SDax .SDAXI gelistete Finanzinvestor hat im ersten Quartal seines Geschäftsjahres 2020/21 wieder einen Gewinn erwirtschaftet. Unter dem Strich stand ein Überschuss von 24,9 Millionen Euro nach einem Verlust von 200.000 Euro im Vorjahreszeitraum, wie die Deutsche Beteiligungs AG mitteilte. Der Wert der Unternehmen, an denen DBAG beteiligt ist, stieg um knapp vier Prozent auf 437,3 Millionen Euro. Der Vorstand zeigte sich zuversichtlich für den Geschäftsverlauf in diesem Jahr. Die meisten Firmen im DBAG-Portfolio erwarteten gegenüber 2020 eine deutlich bessere Entwicklung. "Wir sehen eine rege Aktivität im M&A-Markt und sind zuversichtlich, in den kommenden Monaten weiter wie geplant investieren zu können", sagte Finanzvorständin Susanne Zeidler.

DIC ASSET DICn.DE - Düsseldorf: Das Immobilienunternehmen hat 2020 infolge des reduzierten Verkaufsvolumens netto weniger vedient. Das Konzernergebnis sank auf 73,1 (Vorjahr: 80,7) Millionen Euro. Das um Verkaufseffekte ergänzte operative Ergebnis (FFO II) schrumpfte auf 128,5 (135,5) Millionen Euro. Die Aktionäre sollen eine auf 0,70 (0,66) Euro je Aktie angehobene Dividende erhalten. Für 2021 kündigte der Vorstand ein operatives Ergebnis (FFO) ohne Verkaufseffekte zwischen 106 bis 110 (96,5) Millionen Euro an.

ABN AMRO ABNd.AS - Amsterdam: Die niederländische Bank ist im vergangenen Jahr in die roten Zahlen gerutscht. Unter dem Strich stand ein Verlust von 45 Millionen Euro, wie ABN Amro mitteilte. 2019 hatte das Institut noch 2,05 Milliarden Euro verdient. Hauptgrund für den Ergebniseinbruch waren Belastungen durch eine höhere Risikovorsorge für faule Kredite. Außerdem gingen wegen der dauerniedrigen Zinsen die Erträge zurück. Im vierten Quartal fiel das Ergebnis mit einem Gewinn von 54 (Q4 2019: 316) Millionen Euro besser aus als von Analysten erwartet. ABN-Amro-Chef Robert Swaak gab zudem einen zuversichtlichen Ausblick: "Wir sind vorsichtig optimistisch für die Zukunft der Bank.", sagte er. Durch die Impfungen werde sich die Corona-Pandemie aller Voraussicht nach abschwächen und die Wirtschaft werde sich stark erholen.

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HEINEKEN HEIO.AS - Brüssel: Der zweitgrößte Bierbrauer der Welt hat 2020 infolge der Corona-Pandemie unter dem Strich rote Zahlen geschrieben. Netto fiel ein Verlust von 204 Millionen Euro an. Nach internationaler Rechnungslegung sanken die Nettoerlöse um 17,7 Prozent auf 19,7 Milliarden Euro, während das operative Ergebnis um knapp 80 Prozent auf 778 Millionen Euro einbrach. Für das laufende Jahr prognostizierte der Vorstand einen Umsatz und ein Betriebsergebnis unter dem Niveau von 2019.

SOCIETE GENERALE SOGN.PA - Paris: Die französische Großbank hat nach einem Rückgang der Einnahmen im Handelsgeschäft und einer höheren Risikovorsorge für faule Kredite im abgelaufenden Quartal weniger verdient. Unter dem Strich sank der Gewinn um 28 Prozent auf 470 Millionen Euro, wie SocGen mitteilte. Die Erträge fielen um sechs Prozent auf 5,84 Milliarden Euro. Die Bank, die Stellen und Filialen abbaut, um die Ertragskraft zu steigern, legte 689 Millionen Euro für faule Kredite zurück - ein Anstieg von 86 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, aber weniger, als Analysten befürchtet hatten. Diese hatten mit fast einer Milliarde Euro an Risikovorsorge gerechnet. Im Gesamtjahr rutschte Societe Generale mit 258 Millionen Euro in die roten Zahlen, auch wegen Kosten für den Umbau des Investmentbanking. Für 2021 Jahr erwartet die Bank eine sinkende Risikovorsorge. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) und +49 30 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

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