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FIRMEN-BLICK-TUI kann Urlaubsaktivitäten über Trivago verkaufen

Veröffentlicht am 27.04.2021, 16:05
Aktualisiert 27.04.2021, 16:06
© Reuters.

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Reuters, 27. Apr (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

TUI TUIGn.DE - Frankfurt: Das Online-Buchungsportal Trivago vermittelt künftig auch Ausflüge, Aktivitäten oder Veranstaltungs- und Eintrittstickets des Reisekonzerns TUI. Beide Unternehmen hoffen, von der Unternehmungslust der Kunden zu profitieren, die sich wegen der Corona-Pandemie derzeit das Reisen verkneifen müssen. Erlebnisse und Aktivitäten von TUI Musement wären künftig nicht mehr nur eine Ergänzung zur Reise, sondern ein Schlüsselelement des Urlaubs, erklärte TUI-Konzernchef Fritz Joussen. "Neben dem Geschäft mit den eigenen TUI-Reiseveranstaltern wachsen wir als Plattform durch Partnerschaften, wie mit Trivago."

MEDIASET TL5.MC MS.MI - Mailand: Der italienische Medienkonzern hat offiziell sein Interesse an dem französischen Fernsehsender M6 MMTP.PA bestätigt, den die Bertelsmann BTGGg.F -Tochter RTL Group AUDK.LU kontrolliert. Mediaset-Finanzchef Marco Giordani sagte zu Analysten allerdings, dass er sich wenig Chancen ausrechne, da sich Bertelsmann-Chef Thomas Rabe zuletzt für nationale Zusammenschlüsse ausgesprochen habe. Rabe hatte jüngst betont, ein Zusammengehen von M6 mit Frankreichs Marktführer TF1 BOUY.PA würde der RTL-Strategie entsprechen, aktiv zu konsolidieren. "Allerdings gibt es erhebliche regulatorische Hürden", hatte Rabe eingeräumt. Giordani hingegen sagte, Mediaset setze mehr auf länderübergreifende Konsolidierung. Zum Ausbau seiner Europa-Pläne hat Mediaset angekündigt, seinen Firmensitz in die Niederlande zu verlegen.

3M (NYSE:MMM) MMM.N : Der US-Mischkonzern profitiert in der Corona-Pandemie kräftig vom erhöhten Bedarf an Atemschutzmasken. Unter dem Strich verdiente 3M im ersten Quartal mit 1,62 Milliarden Dollar knapp 24 Prozent mehr als vor Jahresfrist. Der Nettoumsatz erhöhte sich um 9,6 Prozent auf 8,85 Milliarden Dollar. Analysten hatten dem Unternehmen jeweils weniger zugetraut. Vor allem das Geschäft mit Sicherheitsprodukten boomte. 3M ist einer der größten Hersteller von Atemschutzmasken. Darüber hinaus produziert der Konzern auch Schutzkleidung, Klebstoff, Schleifmittel, Pollenfilter und Büromaterial wie die Klebezettel der Marke "post-it".

ELI LILLY LLY.N - Bangalore: Mutationen des Corona-Virus haben dem US-Pharmakonzern einen Strich durch seine Jahresplanung gemacht. In den USA kursierende Virus-Varianten zeigten sich zunehmend resistent gegen das Antikörper-Medikament Bamlanivimab, wenn es allein zur Behandlung von Covid-19-Patienten eingesetzt wird. Die US-Behörden setzen deshalb nur noch auf Kombi-Präparate - von Eli Lilly (NYSE:LLY) sowie des Rivalen Regeneron REGN.O . Wegen der damit geringeren Nachfrage nach Bamlanivimab - das zum Jahresende 2020 noch ein Kassenschlager bei Eli Lilly war - schraubte der Konzern aus Indianapolis seine Gewinnerwartungen für 2021 herunter. Im ersten Quartal sank der Nettogewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um knapp sieben Prozent auf 1,36 Milliarden Dollar.

GENERAL ELECTRIC GE.N - Bangalore: Der Gewinn des US-Industriekonzerns ist wegen des coronabedingten Einbruchs der Nachfrage nach Flugzeugtriebwerken im Anfangsquartal 2021 um ein Fünftel geschrumpft. Der bereinigte Gewinn sank auf 828 Millionen Dollar von 1,03 Milliarden Dollar ein Jahr zuvor, wie General Electric (NYSE:GE) mitteilte. Der Umsatz fiel um zwölf Prozent auf 17,12 Milliarden Dollar. Dennoch bekräftigte das in Boston ansässige Unternehmen seinen Ausblick sowohl für den Mittelzufluss als auch den Gewinn je Aktie für das Gesamtjahr. GE stellt unter anderem Triebwerke für Flugzeuge von Boeing (NYSE:BA) BA.N und Airbus AIR.PA her. Die durch die Corona-Pandemie verursachten Reisebeschränkungen haben den internationalen Luftverkehr hart getroffen.

HASBRO HAS.O - Bangalore: Der Quartalsumsatz des US-Spielzeugherstellers hat die Erwartungen von Analysten verfehlt. Der Nettoumsatz des Monopoly-Herstellers stieg im ersten Quartal um ein Prozent auf 1,11 Milliarden Dollar, teilte Hasbro mit. Die Analysten hatten einen Umsatz von 1,17 Milliarden Dollar erwartet. Der zurechenbare Nettogewinn betrug 116,2 Millionen Dollar verglichen mit einem Verlust von 69,7 Millionen ein Jahr zuvor. Das Unternehmen widmet sich neuen Geschäftsfeldern wie Gaming und Film- und TV-Produktion, um das Wachstum schneller voranzutreiben.

FINNAIR FIA1S.HE - Helsinki: Die finnische Airline ist im Auftaktquartal wegen der Corona-Reisebeschränkungen tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Dennoch erwartet Konzernchef Topi Manner, dass sich die Nachfrage später im Sommer deutlich erholen wird. "Kundenumfragen haben schon lange Anzeichen für einen Nachholbedarf gezeigt", sagte Manner zu Reuters. Im ersten Quartal weitete sich der operative Verlust bei Finnair auf 149 Millionen Euro nach 95,6 Millionen Euro in der Vorjahresperiode aus. Für das zweite Quartal erwartet der Konzen einen operativen Verlust in ähnlicher Größenordnung. Im März war die Zahl der Passagiere um 83 Prozent auf 86.300 Fluggäste eingebrochen. Der finnische Staat hat Finnair ein Darlehen von 351 Millionen Euro gewährt, um die coronabedingten Verluste auszugleichen.

MAERSK MAERSKb.CO - Kopenhagen: Die weltgrößte Containerreederei hat ihre Prognosen für 2021 dank einer hochschnellenden Nachfrage und höherer Frachtraten angehoben. Der Ausblick für das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) sei auf 13 bis 15 Milliarden Dollar von bislang 8,5 bis 10,5 Milliarden Dollar revidiert worden, teilte die dänische Firma mit. Das bereinigte Ebit dürfte sich im Gesamtjahr nun auf neun bis elf Milliarden Dollar belaufen, nach bislang in Aussicht gestellten 4,3 bis 6,3 Milliarden Dollar. Die anhaltend starke Nachfrage nach Containerschiffen und Gütern wie Möbeln, Sportgeräten und Baumarktartikeln in der Corona-Pandemie stimme Maersk optimistisch: Der Schifffahrtskonzern rechnet derzeit mit einem globalen Nachfragewachstum von fünf bis sieben Prozent. Dies sei vor allem auf die steigenden Exportvolumina aus China in die USA zurückzuführen. Demzufolge erzielte Maersk im ersten Quartal einen Umsatz von 12,4 Milliarden Dollar. Die endgültigen Zahlen für das Auftaktquartal sollen am 5. Mai veröffentlicht werden.

SCHNEIDER ELECTRIC SCHN.PA - Düsseldorf: Der französische Elektrogerätekonzern hat nach unerwartet florierenden Geschäften im ersten Quartal seine Jahresziele angehoben. Der Vorstand peilt 2021 nun eine Steigerung des bereinigten operativen Ergebnisses (Ebita) um 14 bis 20 Prozent an statt neun bis 15 Prozent. Der Umsatz soll um acht bis elf Prozent steigen statt um fünf bis acht Prozent. In den ersten drei Monaten legte der Umsatz unter anderem dank einer starken Nachfrage in China um 13,5 Prozent auf 6,53 Milliarden Euro zu. Analysten hatten mit einem Plus von 8,2 Prozent auf 6,22 Milliarden Euro gerechnet.

BP BP.L - London: Dank gestiegener Ölpreise und höherer Einnahmen aus dem Erdgashandel hat der britische Energiekonzern im ersten Quartal einen kräftigen Gewinnanstieg erzielt. Der Nettogewinn kletterte auf 2,6 Milliarden Dollar nach 790 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum, teilte BP mit. Damit wurden die Prognosen der Analysten von 1,64 Milliarden Dollar weit übertroffen. Der Konzern kündigte an, die Aktienrückkäufe im dritten Quartal wieder fortzusetzen.

BEFESA BFSA.DE - Düsseldorf: Der Recycler hat zum Jahresauftakt ein Rekordergebnis erzielt und rechnet auch im Gesamtjahr mit hohen Zuwächsen. Bei einem Umsatzplus von 7,6 Prozent auf 192,6 Millionen Euro schnellte das operative Ergebnis (Ebitda) im ersten Quartal um 45,6 Prozent auf 48,8 Millionen Euro, wie Befesa mitteilte. Als Grund für den Anstieg nannte der Vorstand eine Kapazitätsauslastung auf Vorkrisenniveau und "vorteilhafte" Marktpreise. "Befesa ist wieder voll zurück auf Kurs", so Firmenchef Javier Molina. Für das Gesamtjahr kündigte er ein Wachstum des Ebitda um 30 bis 50 Prozent auf 165 bis 190 Millionen Euro an.

DMG MORI GILG.DE - Düsseldorf: Steigende Auftragseingänge stimmen den Werkzeugmaschinenbauer für 2021 zuversichtlicher. Der Vorstand hob seine Jahresziele deutlich an und peilt nun einen Auftragseingang von rund 2,0 Milliarden Euro an und damit 300 Millionen Euro mehr als bisher. Der Umsatz soll rund 1,8 Milliarden Euro erreichen statt rund 1,7 Milliarden und das operative Ergebnis (Ebit) rund 60 Millionen Euro und damit doppelt soviel wie zuvor. Im ersten Quartal stiegen die Bestellungen um 34 Prozent auf knapp 590 Millionen Euro. Der Umsatz schrumpfte um acht Prozent auf 421,6 Millionen Euro. Das Ebit brach um 53 Prozent auf 11,8 Millionen Euro ein.

HAMBORNER REIT HABAn.DE - Düsseldorf: Die Corona-Pandemie hat bei dem Immobilienunternehmen Spuren hinterlassen. Das operative Ergebnis (FFO) sank im ersten Quartal um 4,6 Prozent auf 12,7 Millionen Euro. Grund waren Firmenangaben zufolge unter anderem Wertberichtigungen auf Mietforderungen sowie rückwirkende Forderungsverzichte gegenüber von der Pandemie besonders betroffenen Mietern.

HSBC HSBA.L - London: Die britische Großbank hat im ersten Quartal ihren Betriebsgewinn deutlich gesteigert. Das Vorsteuerergebnis kletterte um 79 Prozent auf 5,78 Milliarden Dollar, wie HSBC mitteilte. Analysten hatten im Schnitt nur mit 3,35 Milliarden Dollar gerechnet. HSBC, die den Großteil ihrer Einnahmen mit ihrem Asien-Geschäft bestreitet, hatte in der Corona-Krise zur Absicherung gegen faule Kredite hohe Rücklagen gebildet, die angesichts der besseren Wirtschaftsaussichten nun teilweise aufgelöst wurden. Im Februar hatte Europas größte Bank nach einem Gewinneinbruch im Corona-Jahr einen Strategieschwenk angekündigt und erklärt, das Geschäft mit reichen Kunden in China auszubauen. VOWG_p.DE - Monterrey: Der deutsche Autobauer muss in seinen mexikanischen Werken wegen der anhaltenden globalen Chip-Knappheit die Produktionsbänder für zwei seiner Modelle anhalten. Die Produktion des Geländewagens Tiguan werde vom 6. bis 16. Mai und des Kompaktwagens Jetta vom 3. bis 19. Mai wegen Problemen bei der Versorgung mit Halbleitern ausgesetzt, teilte das Unternehmen mit.

ENBW EBKG.DE - München: Deutschlands drittgrößter Stromkonzern erweitert die frei verfügbaren Lademöglichkeiten für Elektroautos in Deutschland. Derzeit baue EnBW "am Kamener Kreuz in Nordrhein-Westfalen eine Anlage, die mit 52 Ladepunkten der weltweit größte frei zugängliche Schellladepark sein wird", sagte Vorstandschef Frank Mastiaux laut Vorabbericht der "Süddeutschen Zeitung" (Dienstagausgabe). Aktuell verfüge der Konzern über "550 Standorte für Hochgeschwindigkeitsladen, bis Jahresende werden es 1000 sein". Zusammen mit Partnern betreibe sein Unternehmen ein Roamingnetz, über das man 150.000 Ladepunkte in ganz Europa ansteuern könne, die meisten davon in Deutschland. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin und Frankfurt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) und +49 30 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

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