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Fleißigen Sparern droht die Kündigung – 4 Ideen, was man stattdessen mit dem Geld anfangen sollte

Veröffentlicht am 28.09.2019, 07:30
© Reuters.
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So weit ist es schon gekommen: Einige Sparkassen vergraulen ihre treuesten Sparer, um die Bürde der Strafzinsen zu mildern. Gleichzeitig steigt bei den Verbrauchern die Konsumlaune, nach dem Motto: „Wenn ich keine Zinsen bekomme, dann hau ich eben das Geld auf den Kopf“. Aber ist es sinnvoll, jetzt eine teure Uhr, ein elegantes Sofa oder ein Smartphone der neuesten Generation zu kaufen?

Hier sind (vielleicht) ein paar bessere Ideen, was man stattdessen mit seinen Ersparnissen anstellen könnte.

Kaufe dir Zeit Ein neues glänzendes Ding gibt dir vielleicht einen Moment lang ein gutes Gefühl, aber oft hält die Freude nicht lange an. Im schlimmsten Fall erfordert es auch noch erhöhten Pflegeaufwand, sodass du noch mehr Zeit mit deinen Sachen verbringst und noch weniger Zeit für Freunde, Familie, Sport und Hobbys hast. Es geht aber auch anders:

Neue Dinge können nämlich auch Zeit sparen. Ich denke dabei an Roboter, welche den Rasen mähen und den Fußboden sauber halten, oder eine automatische Bügelmaschine für Hemden und Blusen. Solche Geräte können dir monatlich mehrere Stunden eintöniger Arbeit ersparen.

Oder wie wäre es mit einem Elektrofahrrad? Da steigt vielleicht die Lust, das Auto stehen zu lassen und gleichzeitig etwas Sport zu treiben. In vielen Fällen spart es auch Zeit, weil die Parkplatzsuche entfällt und Staus kein Thema sind.

Investiere in dich selbst Die gesparte Zeit wiederum kannst du auf verschiedenste Weise nutzen. Wenn dein Leben stressig ist, dann liegt es nahe, in Entspannung zu investieren. Je ausgeglichener du bist, desto besser kannst du schließlich Entscheidungen treffen und dein Umfeld positiv gestalten.

Andererseits könntest du die freigewordenen Kapazitäten auch dazu nutzen, endlich den Fortbildungskurs anzutreten, der dich schon lange interessiert und der möglicherweise deine Chancen auf den nächsten Karriereschritt steigert. Know-how zu erwerben ist fast immer gut angelegtes Geld. Selbst wenn es mit der Beförderung nichts wird, erweiterst du zumindest deine Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt. Das senkt die Zukunftsangst und macht den Kopf frei für neue Projekte.

Investiere in eine niedrigere Kostenstruktur Solange es im Job gut läuft, würde ich auch schauen, dass ich meine Kostenstruktur verbessere, um keine bösen Überraschungen befürchten zu müssen. Dies gelingt einerseits durch die gelegentliche Überprüfung meiner laufenden Verträge auf günstigere Alternativen sowie Einschränkungen im Konsumverhalten, aber andererseits auch über Investitionen.

Einmal in eine Wärmepumpe, isolierte Fenster oder eine Solaranlage investiert und die Energierechnung fällt auf Jahre hinaus günstiger aus. Schaff dir Smart-Home-Technik an und senke so zusätzlich dauerhaft deinen Stromverbrauch. Kauf dir einen Backautomat und du hast jederzeit preiswertes Brot für die ganze Familie.

Es gibt sicherlich noch weitere Beispiele, aber ich denke, die Idee wird klar: Wenn du jetzt strafzinsbedrohtes Geld herumliegen hast, dann könnte es bei solchen Kostensenkern rentabler angelegt sein. Dass es für viele solcher Investitionen auch noch staatliche Förderprogramme gibt, steigert deren Attraktivität zusätzlich.

Beteilige dich an einigen der besten Unternehmen der Welt Aber apropos „rentabel“: In einem Foolishen Artikel darf natürlich nicht der Hinweis darauf fehlen, dass Aktien bisher langfristig immer gute Renditen abgeworfen haben, insbesondere wenn sie im Vergleich zu früheren Höchstkursen gerade günstig sind.

Genau das ist im Moment, wo der DAX seit fast fünf Jahren um die Marke von 12.000 Punkten pendelt, der Fall. Zwischenzeitlich haben viele der enthaltenen Unternehmen zweistellige Milliardengewinne verdient, und doch geht es bei den Kursen nicht voran. Bezogen auf die letzten Gewinne ergeben sich auf diesem Niveau in vielen Fällen Dividendenrenditen von über 5 % und das bei Kurs-Gewinn-Verhältnissen im Bereich von 10, welche durchaus noch Luft nach oben lassen.

Man kann allerdings auch nicht ignorieren, dass die Rezessionsangst nicht von ungefähr kommt. Die Anzeichen mehren sich, dass hier ein paar Probleme auf uns zukommen, wenn sich die negativen Effekte aus dem Handelskrieg bis nach unten durchgefressen haben und der aktuelle Nachfrageschub aus Großbritannien in Kürze abrupt einbrechen sollte, weil die Lager bis oben hin gefüllt sind.

Von daher bietet es sich an, maßvoll vorzugehen und zeitlich gestreckte Investitionen zu tätigen sowie gleichzeitig zu überlegen, welche Investitionen in dich, deine Kostenstruktur oder deine Zeit für deine persönliche Situation am sinnvollsten sind. Vielleicht ist die ein oder andere passende Anregung aus diesem Artikel dabei.

Motley Fool Deutschland 2019

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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