MAINZ (dpa-AFX) - Der Flughafenexperte Markus Bunk geht beim verschuldeten Hunsrück-Airport Hahn als neuer Geschäftsführer an Bord. Der 47-Jährige wird seine Aufgabe am 15. Oktober antreten und den Flughafen dann gemeinsam mit Geschäftsführer Heinz Rethage leiten, teilte Verkehrsminister Roger Lewentz (SPD) am Montag in Mainz mit. Er bezeichnete Bunk als anerkannten Luftfahrtfachmann, der bereits bei mehreren Flughäfen in führenden Positionen berufliche Erfahrungen gemacht hat.
Der neue Geschäftsführer habe einen langjährigen Vertrag unterzeichnet, sagte der künftige Aufsichtsratschef Salvatore Barbaro. Bunk sei ein 'sehr sachkundiger und sehr diskreter Gesprächspartner', der gut zu den Mitarbeitern am Hahn passe. Nach einem Jahr solle entschieden werden, ob es perspektivisch mit nur einem Geschäftsführer weitergehe. Bunk war zuletzt Geschäftsführer des Flughafens Dortmund und vorher Chef des Airports Saarbrücken. Die CDU-Landtagsfraktion nannte den Einstieg einen 'wichtigen Schritt dahin', die Führungsebene mit einem Fachmann zu verstärken.
Nach einem Vorschlag von Lewentz könnte die Arbeit am Hahn künftig von einem Kuratorium begleitet werden. Dort sollten unter anderem Vertreter der Region - etwa Bürgermeister - ihre Interessen einbringen. Der Minister forderte zugleich, den Aufsichtsrat zu professionalisieren. Die Materie, zum Beispiel mit Fragen zum EU-Beihilferecht, werde immer komplizierter.
Als mögliches neues Aufsichtsratsmitglied nannte Barbaro am Montag den ehemaligen Präsidenten der Wirtschaftsprüferkammer Rheinland-Pfalz, Hansgünter Oberrecht. SPD-Fraktionschef Hendrik Hering rief die Landtags-CDU auf, beim geplanten Kuratorium mitzuwirken.
Der bisherige kaufmännische Hahn-Geschäftsführer Wolfgang Pollety hatte um seine Ablösung gebeten. Hintergrund sind Unstimmigkeiten mit Rethage. Der Flughafen Hahn erhofft sich Rückenwind von einem Sanierungskonzept, das Einsparungen vorsieht. Die CDU im Landtag und die Wirtschaft halten diese Pläne für nicht weitreichend genug./vr/löb/DP/stw
Der neue Geschäftsführer habe einen langjährigen Vertrag unterzeichnet, sagte der künftige Aufsichtsratschef Salvatore Barbaro. Bunk sei ein 'sehr sachkundiger und sehr diskreter Gesprächspartner', der gut zu den Mitarbeitern am Hahn passe. Nach einem Jahr solle entschieden werden, ob es perspektivisch mit nur einem Geschäftsführer weitergehe. Bunk war zuletzt Geschäftsführer des Flughafens Dortmund und vorher Chef des Airports Saarbrücken. Die CDU-Landtagsfraktion nannte den Einstieg einen 'wichtigen Schritt dahin', die Führungsebene mit einem Fachmann zu verstärken.
Nach einem Vorschlag von Lewentz könnte die Arbeit am Hahn künftig von einem Kuratorium begleitet werden. Dort sollten unter anderem Vertreter der Region - etwa Bürgermeister - ihre Interessen einbringen. Der Minister forderte zugleich, den Aufsichtsrat zu professionalisieren. Die Materie, zum Beispiel mit Fragen zum EU-Beihilferecht, werde immer komplizierter.
Als mögliches neues Aufsichtsratsmitglied nannte Barbaro am Montag den ehemaligen Präsidenten der Wirtschaftsprüferkammer Rheinland-Pfalz, Hansgünter Oberrecht. SPD-Fraktionschef Hendrik Hering rief die Landtags-CDU auf, beim geplanten Kuratorium mitzuwirken.
Der bisherige kaufmännische Hahn-Geschäftsführer Wolfgang Pollety hatte um seine Ablösung gebeten. Hintergrund sind Unstimmigkeiten mit Rethage. Der Flughafen Hahn erhofft sich Rückenwind von einem Sanierungskonzept, das Einsparungen vorsieht. Die CDU im Landtag und die Wirtschaft halten diese Pläne für nicht weitreichend genug./vr/löb/DP/stw