💙 🔷 Q3 ohne Big Tech-Power? Diese Blue-Chip-Schnäppchen haben's drauf!Gratis entdecken

Flugticketabgabe steigt stärker als anfangs geplant

Veröffentlicht am 15.10.2019, 15:00
© Reuters.  Flugticketabgabe steigt stärker als anfangs geplant

Berlin, 15. Okt (Reuters) - Für den Klimaschutz will die Bundesregierung die Flugticketabgabe stärker anheben als anfangs geplant. Für Flüge in Deutschland und innerhalb Europas solle die Luftverkehrsteuer zum 1. April nächsten Jahres von 7,50 Euro auf 13,03 Euro steigen, verlautete am Dienstag aus dem Bundesfinanzministerium. Für Flüge mittlerer Distanz werde die Abgabe von 23,43 auf 33,01 Euro und für Langstrecken von 42,18 auf 59,43 Euro angehoben. Dies solle am Mittwoch mit anderen steuerpolitischen Beschlüssen zur Umsetzung des Klimaschutzprogramms vom Kabinett auf den Weg gebracht werden.

Auf ein volles Jahr gerechnet erwartet das Finanzministerium dadurch Mehreinnahmen von etwa 740 Millionen Euro. Das Geld soll vor allem dazu dienen, Mindereinnahmen in Höhe von etwa 500 Millionen Euro durch die Absenkung der Mehrwertsteuer für Ferntickets der Bahn auszugleichen. Festgelegt ist eine Zweckbindung im Gesetzentwurf aber nicht.

Die Anhebung der Ticketabgabe fällt als Ergebnis der Ressortabstimmung unter den Ministerien kräftiger aus als noch vor zwei Wochen in einem ersten Entwurf des Finanzministeriums vorgesehen. Aus dem Ministerium wurde dies damit begründet, dass Einigkeit geherrscht habe, Flüge auf kurzer Distanz in Deutschland und innerhalb Europas relativ stärker zu verteuern als in den anderen beiden Distanzklassen. Demnach steigt die Flugverkehrsabgabe auf der sogenannten Kurzstrecke um 74 Prozent, während sie auf den anderen Distanzen um jeweils 41 Prozent zulegt.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.