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FOKUS 1-Anleger hoffen auf gute US-Jobdaten - Dax steigt

Veröffentlicht am 01.04.2011, 11:29
Aktualisiert 01.04.2011, 11:32
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* Irischer Banken-Stresstest sorgt für Erleichterung

* Europäischer Bankenindex gewinnt 1,3 Prozent

* Bayer nach UBS-Kommentar gefragt

(neu: US-Arbeitsmarkt, Irland, BMW, Pharmawerte)

Frankfurt, 01. Apr (Reuters) - In der Hoffnung auf positive Zeichen vom US-Arbeitsmarkt haben Anleger am Freitag bei Dax<.GDAXI>-Werten zugegriffen. Der deutsche Leitindex gewann am Vormittag 0,9 Prozent auf 7105 Zähler. Investoren setzten darauf, dass in der weltgrößten Volkswirtschaft im März wieder mehr Jobs geschaffen wurden.

Von Reuters befragte Analysten gehen im Schnitt davon aus, dass in den USA im März 190.000 neue Stellen außerhalb der Landwirtschaft gab. Die Situation am US-Arbeitsmarkt ist Experten zufolge der wichtigste Indikator dafür, wann die Fed ihren ultra-expansiven Kurs in der Geldpolitik aufgibt. "Dass die US-Konjunktur wieder rund läuft, bestätigen die Stimmungsindikatoren", schrieb die Commerzbank in einem Kommentar. "Der Einkaufsmanager-Index des ISM, der eineinhalb Stunden nach dem Arbeitsmarktbericht veröffentlicht wird, dürfte dieses Bild bestätigen."

Neben den US-Daten am Nachmittag (14.30 MESZ) standen die Ergebnisse der irischen Banken-Stresstests im Mittelpunkt und sorgten für Erleichterung. "Der Kapitalbedarf der irischen Banken liegt im Rahmen der Erwartungen", sagte ein Händler. Die im Stresstest ausgewiesenen 24 Milliarden Euro hätten den Markt nicht überrascht. "Dass der Kapitalbedarf nicht noch höher ist, wird als positive Nachricht aufgenommen."

Zu den größten Gewinnern im Dax zählten Deutsche Bank und Allianz, die um 1,7 Prozent beziehungsweise 1,2 Prozent zulegten. Der Euro-Stoxx50<.STOXX50E> gewann 0,8 Prozent auf 2933 Zähler, der europäische Bankenindex<.SX7P> stieg um 1,3 Prozent. Die dort gelisteten Papiere der Bank of Ireland stiegen um fast 40 Prozent - allerdings notieren die Titel seit fast einem Jahr unter der Marke von einem Euro pro Anteilsschein und kosten aktuell rund 30 Cent.

Zu den Spitzenwerten im Dax zählten nach einem positiven Kommentar der UBS zur europäischen Pharmabranche die Papiere von Bayer, die um 1,6 Prozent auf 55,51 Euro zulegten. Die Pharmaunternehmen dürften von ihren starken Engagements in den Schwellenländern und ihrer breiten Aufstellung profitieren, schrieben die Analysten in einer Kurzstudie. Das sollte sich auch bei den Gewinnen positiv bemerkbar machen. Neben Bayer nannten die Experten auch Sanofi-Aventis, GlaxoSmithKline und Novartis als ihre "Top Picks". Sanofi-Aventis und GlaxoSmithKline legten 1,1 beziehungsweise 0,3 Prozent zu, Novartis notierten 0,4 Prozent im Minus. Den europäischen Pharmasektor stuften die Analysten auf "Overweight" hoch.

Die Anteilsscheine von BMW verteuerten sich um 1,7 Prozent auf 59,73 Euro und gehörten damit zu den größten Gewinnern im Dax. Händler verwiesen darauf, dass die Titel eine charttechnische Barriere bei 59,20 Euro durchbrochen hätten und bis auf 61,50 Euro steigen könnten.

Im MDax<.MDAXI> gehörten Wacker Chemie mit einem Plus von vier Prozent auf 165 Euro zu den größten Gewinnern. Händler verwiesen auf den positiven Analystenkommentar einer US-Investmentbank. Symrise<-Aktien legten um 4,7 Prozent auf 21,68 Euro zu, nachdem sie von der Deutschen Bank auf "buy" von "hold" heraufgestuft wurden.

(Reporter: Tom Körkemeier; redigiert von Patricia Gugau)

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