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FOKUS 1-Entspannung am Ölmarkt beflügelt US-Börsen

Veröffentlicht am 25.02.2011, 18:15
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* Boeing-Aktie nach Milliarden-Auftrag gefragt

* AIG-Anteilsscheine auf Talfahrt

* US-Verbrauchervertrauen so stark wie seit 3 Jahren nicht

(neu: J.C. Penney, Dax-Schluss, Verbrauchervertrauen, aktualisierte Kurse)

New York, 25. Feb (Reuters) - Ein deutlicher Rückgang des Ölpreises hat die US-Börsen am Freitag beflügelt. Die anhaltenden Unruhen in Nordafrika blieben zwar weiterhin ein wichtiges Gesprächsthema auf dem New Yorker Handelsparkett. Die Sorgen der Anleger darüber, dass steigende Energiepreise die weltweite Wirtschaftserholung dämpfen könnten, ließen aber nach.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte stieg bis zum Mittag um 0,4 Prozent auf 12.114 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500<.SPX> legte 0,8 Prozent auf 1316 Zähler zu. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> erhöhte sich um 1,2 Prozent auf 2770 Stellen. In Frankfurt ging der Deutsche Aktienindex (Dax)<.GDAXI> mit einem Plus von 0,8 Prozent auf 7185 Punkten aus dem Handel.

Die Aufregung am Ölmarkt legte sich zum Wochenschluss. Die Ölpreise entfernten sich von ihren Höchstständen des Vortages. Das Fass (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete mit 111,53 Dollar 0,1 Prozent mehr als am späten Vorabend, die US-Sorte WTI notierte unverändert bei 96,26 Dollar. Der rasante Ölpreisanstieg war zum Stillstand gekommen, nachdem Saudi-Arabien im Zuge der Libyen-Unruhen höhere Ölexporte in Aussicht gestellt hatte.

Bei den Einzeltiteln stand der US-Flugzeughersteller Boeing im Mittelpunkt. Die US-Regierung hatte an den Rivalen von EADS am Donnerstag nach US-Börsenschluss einen milliardenschweren Großauftrag für Tankflugzeuge vergeben. Der Boeing-Kurs kletterte um mehr als zwei Prozent.

Nach unten ging es dagegen mit Aktienkursen von Firmen aus der Arzneimittelbranche. Die US-Gesundheitsbehörde FDA forderte von Pfizer und Protalix weitere Unterlagen über Tests mit einem neuen Mittel gegen eine seltene genetische Krankheit. Der Pfizer-Kurs gab 0,7 Prozent nach.

Auch die Papiere des US-Versicherungskonzern AIG gehörten zu den Verlierern. Aufgrund weiterer Rückstellungen für angeschlagene Geschäftsbereiche vergrößerte sich der Fehlbetrag ohne die Einnahmen aus milliardenschweren Verkäufen von Auslandstöchtern. AIG-Titel brachen 5,8 Prozent ein.

Die US-Warenhauskette J.C. Penney bekommt ihre Kosten offenbar nicht in den Griff. Zwar stellte das Unternehmen mehr Umsatz und Gewinn im laufenden Geschäftsjahr in Aussicht. Gemessen am Umsatz würden die Kosten - etwa für Verwaltung oder Verkauf - aber gleichbleiben. Die Aktien des Unternehmens wurden mit einem Abschlag von mehr als vier Prozent gehandelt.

Das Vertrauen der US-Verbraucher in die wirtschaftliche Entwicklung ihres Landes besserte sich überraschend stark. Der entsprechende Index von Reuters und der Universität Michigan stieg im Februar nach endgültigen Berechnungen auf 77,5 Punkte von 74,2 Zählern im Vormonat und damit auf den höchsten Stand seit Januar 2008. Die Bürger schätzten die Aussichten für den Arbeitsmarkt wieder günstiger ein, hieß es.

(Reporter: Angela Moon; bearbeitet von Birgit Mittwollen; redigiert von Ralf Bode)

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