* Investoren scheuen Aktien wegen Unsicherheit in Nahost
* Euro vor EZB-Zinsentscheid weiter robust
(neu: Schlusskurse)
Tokio/Hongkong, 03. Feb (Reuters) - Belastet von den Unruhen in Ägypten hat die Tokioter Börse am Donnerstag Verluste eingefahren. Investoren verkauften Aktien und flüchteten in Anlagen, die allgemein als sicherer Hafen gelten, wie Händler erklärten. Wegen des chinesischen Neujahrsfests blieben die meisten anderen Aktienmärkte in Asien geschlossen. In Australien tendierte die Börse trotz des Wirbelsturms "Yasi" leicht im Plus, da steigende Metallpreise die Aktienkurse von Bergbaukonzernen beflügelten. Bei den Devisen zeigte sich der Euro vor der EZB-Zinsentscheidung robust.
In Tokio schloss der 225 Werte umfassende Nikkei-Index<.N225> knapp 0,3 Prozent schwächer bei 10.431 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index<.TOPX> fiel 0,2 Prozent auf 927 Zähler. Die Börse in Australien<.AXJO> legte dagegen 0,5 Prozent zu. Die Märkte in China<.SSEC>, Taiwan<.TWII>, Korea<.KS11> und Singapur<.FTSTI> blieben wegen des chinesischen Neujahrfests geschlossen.
Bei den japanischen Einzelwerten fielen die
Dividendenpapiere von Panasonic<6752.T> um mehr als drei
Prozent. Der Elektronikriese ließ im harten Wettbewerb Federn.
Wegen des Preiskampfes und der starken Landeswährung Yen ging
der Betriebsgewinn im abgelaufenen dritten Quartal um 5,6
Prozent auf 95,4 Milliarden Yen (umgerechnet 848 Millionen Euro)
zurück. In Australien legten die Aktien des Bergbaugiganten
BHP
Die US-Börsen hatten sich am Mittwoch kaum vom Fleck bewegt. Nach dem Höhenflug vom Vortag schafften es auch überraschend starke Zahlen vom Arbeitsmarkt nicht, die Anleger zu großen Engagements zu bewegen. Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte verteidigte seinen höchsten Stand seit mehr als zwei Jahren und notierte mit 12.041 Punkten.
Bei den Devisen konnte sich der Euro im fernöstlichen Handel
behaupten: Vor der Ratssitzung der Europäischen Zentralbank
(EZB) tendierte die europäische Einheitswährung
(Reporter: Antoni Slodkowski und Vikram Subhedar; bearbeitet von Michael Nienaber; redigiert von Nadine Schimroszik)