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FOKUS 1-Schweizer Börse setzt zu einer Erholung an

Veröffentlicht am 28.09.2010, 12:19
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Zürich, 28. Sep (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Dienstag nach einem schwachen Start im Handelsverlauf Boden gefunden und sich bis zum Mittag nahezu wieder erholt. Zunächst lasteten neue Krisensorgen in Europa und anhaltende Abgaben auf dem Markt. Dann sorgten laut Händlern Schnäppchenjäger und die Erholung der US-Aktien-Futures für eine Gegenbewegung. Wie lange diese anhalte, dürfte auch davon abhängen, wie die Märkte auf die am Nachmittag anstehenden US-Konjunkturdaten reagieren.

Der SMI<.SSMI> notierte nach einem Tagestief bei 6260 Punkten am Mittag unverändert bei 6338 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> stieg um 0,1 Prozent auf 5624 Zähler.

Nach einem Kurstaucher bis auf 128,90 Franken, den tiefsten Kurs seit März 2009, drehte der Genussschein von Roche wieder nach oben und notierte zuletzt mit 130,30 Franken noch 0,6 Prozent unter dem Vortagesschluss. "Das Mehrjahrestief schien den Marktteilnehmern trotz all der negativen Nachrichten übertrieben", sagte ein Händler. Am Vortag waren bei auf Roche-Anteilen basierenden strukturierten Produkten Barrieren "gerissen". Dies hatte zusätzliche Abgaben ausgelöst, da Anleger Titel erhielten, die sie nicht wollten.

Dagegen erwies sich Konkurrent Novartis mit einem Anstieg von 0,5 Prozent als Stütze des Marktes.

Auch die Bankaktien konnten sich von ihren Tagestiefstkursen erholen. Allerdings sorgten Marktspekulationen, dass eine Ratingagentur die Bonitätssenkung eines grossen europäischen Landes erwäge, für Abgabedruck bei Finanzwerten. Zudem könnten die Ergebnisse im dritten Quartal vor allem wegen rückläufiger Einnahmen im Investmentbanking enttäuschen, fürchteten Händler.

Nach Einbussen von rund zwei Prozent lagen Credit Suisse noch um 1,3 und UBS um 0,5 Prozent im Minus. Auch Papiere aus dem Assekuranzbereich büssten Terrain ein.

Im Verlauf legten sich auch die Konjunktursorgen wieder, die im frühen Geschäft bei Aktien zyklischer Firmen zu Gewinnmitnahmen geführt hatten. ABB und Holcim lagen zuletzt noch um 0,3 Prozent zurück.

Von spekulativen Käufen angetrieben stiegen Nobel Biocare knapp drei Prozent. "Die üblichen Übernahmegerüchte und Spekulationen über einen Führungswechsel lassen den Kurs steigen", sagte ein Händler.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Albert Schmieder)

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