* Positive Konjunkturnachrichten hellen Stimmung kaum auf
* Pharmariese Merck & Co büßt für niedrigere Gewinnprognose
(neu: aktuelle Kurse, Dax, Zitat)
New York, 03. Feb (Reuters) - Die Unruhen in Ägypten lasten auf der Wall Street. Selbst erfreuliche Konjunkturnachrichten brachten die Händler am Donnerstag kaum in Kauflaune, so dass die US-Aktienmärkte frühe Verluste nur mit Mühe ausgleichen konnten. Börsianern zufolge richtete sich der Blick der Anleger vor allem auf die Eskalation am Nil, wo sich Anhänger und Gegner von Präsident Husni Mubarak heftige Straßenschlachten lieferten. Nach dem ersten Schreck würden am Markt nun auch die längerfristigen Konsequenzen abgewogen, sagte Rick Meckler von der Investmentfirma LibertyView Capital Management. Offen sei, ob die Unruhen auf andere Länder übergreifen oder die Schifffahrt im von Ägypten kontrollierten Suez-Kanal beeinträchtigen werden. Dies könnte die Ölversorgung einschränken.
Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte lag zum New Yorker Mittagshandel praktisch unverändert bei 12.033 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500<.SPX> notierte 0,1 Prozent leichter bei 1303 Zählern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> bewegte sich kaum und notierte bei 2750 Stellen. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> 0,1 Prozent höher bei 7193 Zählern.
Gestützt wurden die Kurse von überraschend guten Arbeitsmarktdaten. So meldeten sich in den USA in der vergangenen Woche weniger Menschen arbeitslos als erwartet. Der Dienstleistungssektor entwickelte sich im Januar zudem so gut wie seit August 2005 nicht mehr. Auch in der Industrie geht es aufwärts.
Bei den Einzelwerten standen die Titel von Merck & Co
Der Aktienkurs des größten US-Chemiekonzerns Dow
Chemical
Die Aktien der Mode-Kette Gap
(Reporter: Chuck Mikolajczak, Angela Moon; geschrieben von Elke Ahlswede; redigiert von Axel Hildebrand)