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FOKUS 2-Aussicht auf Kampf-Ende in Libyen stützt US-Börsen

Veröffentlicht am 18.03.2011, 19:37
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* G7 intervenieren am Devisenmarkt zur Yen-Stützung

* Nike-Aktien brechen nach enttäuschenden Zahlen ein

* Fed erlaubt Banken Dividendenerhöhungen

(neu: aktualisierte Kurse, Verfall)

New York, 18. Mär (Reuters) - Die Aussicht auf ein Ende der Kämpfe im Ölförderland Libyen hat die US-Börsen am Freitag gestützt. Die Ankündigung einer sofortigen Waffenruhe und eines Stopps aller Militäraktionen nahm zudem auch Spannung aus den Öl-Märkten, wo die Preise für den Rohstoff leicht sanken. Auch die internationale Intervention auf dem Devisenmarkt zugunsten des krisengebeutelten Japans stützte den Handel. Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte stieg bis zum frühen Nachmittag 0,7 Prozent auf 11.853 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> kletterte um 0,5 Prozent auf 1280 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> legte 0,4 Prozent auf 2647 Stellen zu. In Frankfurt ging der Deutsche Aktienindex (Dax)<.GDAXI> 0,1 Prozent höher auf 6664 Punkten ins Wochenende.

Im Blick hatten die Investoren zudem den Großen Verfall an den Terminmärkten. Am sogenannten Hexensabbat versuchen Anleger die Kurse in eine für sie günstige Richtung zu bewegen.

Bei den Einzelwerten brachen die Aktien von Nike um rund zehn Prozent ein. Dem weltgrößten Sportartikel-Hersteller fällt es wegen höherer Produktionskosten immer schwerer, die Erwartungen zu erfüllen. Trotz deutlicher Zuwächse bei Umsatz und Gewinn büßt der Adidas-Rivale an Wirtschaftlichkeit ein und erwartet hier vorerst auch keine Verbesserung.

Die Aktien von Pfizer stiegen indes um ein Prozent. Der weltgrößte Pharmakonzern erwägt die Trennung von einigen Teilen des Unternehmens. Analysten zufolge könnte sich Pfizer von Bereichen trennen, die nicht zum Kerngeschäft zählen. Mit einem solchen Schritt könnte aber der Jahresumsatz auf 35 bis 40 Milliarden von zuletzt 67 Milliarden Dollar sinken.

Zu den Kursgewinnern zählten auch die Papiere von Banken. Zweieinhalb Jahre nach dem Höhepunkt der Finanzkrise hält die US-Notenbank mittlerweile einige der 19 heimischen Großinstitute für robust genug, um ihre Dividenden hochzufahren. Doch die Zahlungen bleiben vorerst begrenzt. Sie dürfen nicht mehr als 30 Prozent der erwarteten Gewinne betragen. Die Aktien von Wells Fargo verteuerten sich um 1,6 Prozent. Die Bank teilte nur kurz nach der Fed-Erklärung mit, für das erste Quartal eine zusätzliche Bardividende zahlen zu wollen. JPMorgan erhöht die Ausschüttung für das Quartal auf 25 Cent von fünf Cent. U.S. Bancorp - auch unter den zehn größten US-Banken - will ihre Jahresdividende kräftig um 150 Prozent anheben. Die Anteilsscheine von JPMorgan und Bancorp verbesserten sich um 2,7 beziehungsweise um 1,8 Prozent.

Libyens Außenminister Mussa Kussa hatte erklärt, seine Regierung sei offen für einen Dialog mit allen politischen Seiten. Der Ölpreis für die Sorte Brent aus der Nordsee fiel danach: Der Rohstoff kostete mit rund 113,65 Dollar pro Fass (159 Liter) 1,1 Prozent weniger als am Vortag. Frankreich und Großbritannien nahmen die Ankündigung aber zurückhaltend auf. Die Bedrohung vor Ort habe sich nicht geändert, hieß es.

Die Krise in Japan trieb die großen Industriestaaten am Freitag erstmals seit zehn Jahren zu einem gemeinsamen Eingriff am Devisenmarkt. Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, USA und Kanada verkauften die japanische Währung in großen Stil. In der Folge fiel der Yen deutlich, an der Aktienbörse in Tokio<.N225> zogen die Kurse an.

(Reporter: Caroline Valetkevitch; bearbeitet von Birgit Mittwollen; redigiert von Ralf Bode)

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