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FOKUS 2-Nestle und Roche bremsen Schweizer Börse

Veröffentlicht am 15.09.2010, 17:07
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Zürich, 15. Sep (Reuters) - Kurseinbussen der schwer gewichteten Titel von Nestle und Roche haben die Schweizer Börse hat Mittwoch im späten Geschäft in der Verlustzone gehalten. Der unerwartet starke Rückgang des Schweizer ZEW-Index und ein rückläufiger New Yorker Empire Industrie-Index dämpften nach Händlerangaben die Kauflaune der Anleger. Der stützende Einfluss des am Freitag bevorstehenden dreifachen Eurex-Verfalls scheine etwas nachzulassen, hiess es weiter. Der Leitindex SMI <.SSMI> notierte kurz vor Schluss 0,3 Prozent leichter mit 6447 Punkten. Der breite SPI <.SSHI> verlor 0,25 Prozent auf 5686 Zähler.

Weiterhin unter Druck stand der "Bon Roche", der weitere 1,6 Prozent auf 139,70 Franken abgab. Konzernchef Severin Schwan sagte in einem Interview mit Reuters, dass das Wachstum der nächsten beiden Jahre schwächer ausfallen dürfte. Rückschläge mit Medikamenten und Sparmassnahmen im Gesundheitswesen sorgen bei dem Basler Konzern für ein Ende der jahrelangen Boomphase. "Roche hat seit einiger Zeit keinen guten Lauf mehr", sagte ein Händler. Auch der am Freitag erwartete Entscheid aus den USA zur Zulassung von Avastin gegen metastasierenden Brustkrebs sorgte bei den Anlegern für Zurückhaltung. "Auch mit dem Wundermittel Avastin hat Roche zuletzt Rückschläge erlitten", sagte ein Händler. Die Aktie von Konkurrentin Novartis legte dagegen 0,3 Prozent zu.

Nestle litten nach Händlerangaben unter Gewinnmitnahmen ausländischer Anleger. Die Aktie des Nahrungsmittelkonzerns gehört zu den SMI-Werten mit einer positiven Jahresperformance, während der Gesamtmarkt sich negativ entwickelt hat. "Betrachtet man die Nestle-Entwicklung in Dollar oder Euro, sieht der Titel noch viel besser aus", sagte ein Händler.

Richtungslos zeigten sich die Bankaktien. UBS waren praktisch stabil. Credit Suisse verloren 0,6 Prozent. CS hat für 425 Millionen Dollar eine Minderheitsbeteiligung an der amerikanischen Hedgefonds-Gesellschaft York Capital Management erworben.

Bei den Titeln zyklischer Firmen setzte sich zuletzt ein etwas freundlicher Trend durch. So drehten ABB und Holcim in die Gewinnzone. Fischer und Oerlikon dagegen gaben Terrain preis.

Die Kaba-Aktie reagierte zunächst mit einem Abschlag auf den Jahresabschluss, sie notierte zuletzt dann aber um 1,5 Prozent höher. Der Sicherheitsspezialist legte für das Geschäftsjahr 2009/10 ein als gut beurteiltes Ergebnis vor.

Auch Meyer Burger wurden als Folge eines guten Zwischenberichts gesucht und gewannen 1,4 Prozent.

U-blox legten vier Prozent zu. Der GPS-Chip-Hersteller hat über ein neues Produkt informiert, das im Markt positiv aufgenommen wurde.

Gewinmitnahmen drückten Santhera um 3,5 Prozent ins Minus. Am Vortag waren die Aktien wegen einer positiven Studie über den Medikamentenkandidaten Catena stark gesucht.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Albert Schmieder)

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