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FOKUS 2-Ölpreis-Sorgen belasten Schweizer Börse

Veröffentlicht am 02.03.2011, 17:50
Aktualisiert 09.03.2011, 09:16
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(neu: Schlusskurse)

Zürich, 02. Mär (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Mittwoch gegen Schluss im Sog leicht festerer Kurse an Wall Street frühere Verluste zum Teil wieder aufgeholt. Für einen festeren Schluss reichte es aber nicht. Sorgen wegen der steigenden Ölpreise dämpften die Kauflust der Anleger. Der Leitindex SMI<.SSMI> schloss 0,41 Prozent tiefer bei 6592 Zählern. Der breite SPI<.SSHI> lag 0,65 Prozent im Minus bei 5923 Punkten. In den USA waren die von dem Dienstleister ADP veröffentlichten Februar-Arbeitsmarktdaten überraschend positiv ausgefallen. Sie weckten Hoffnungen auf gute Zahlen und positive Konjunktursignale im am Freitag fälligen monatlichen Bericht des US-Arbeitsministeriums. Die Unsicherheit über die weitere Entwicklung in Nordafrika und in den Golfstaaten vermochten die Zahlen aber auch nicht aus der Welt zu schaffen.

Am meisten unter Druck standen die Versicherungstitel. Swiss Life-Aktien sackten um 3,3 Prozent ab, nachdem der Lebensversicherer einen Jahresabschluss vorgelegt hatte, den Händler als durchwachsen einstuften. Die Aktien der ebenfalls stark im Lebengeschäft engagierten Baloise verloren 1,1 Prozent. Die Titel des Rückversicherers Swiss Re büssten 1,9 Prozent ein. Swiss Re rechnet mit rund 800 Millionen Dollar Schadenbelastung durch das Erdbeben in Neuseeland. Das ist ein beträchtlicher Teil der für das Gesamtjahr budgetierten Zahlungen für Naturkatastrophen.

Uneinheitlich tendierten die Bankaktien. Während Credit Suisse 0,7 Prozent nachgaben, lagen UBS nach frühen Einbussen um 0,9 Prozent im Plus. Bank Bär legten gut ein Prozent zu.

Befürchtungen, die hohen Ölpreise könnten der Konjunktur schaden, lasteten auf Aktien zyklischer Firmen. ABB, Clariant, Fischer und Rieter gaben nach. Die Holcim-Aktien schwächten sich um 0,45 Prozent ab. Der Zementkonzern legte ein Ergebnis im Rahmen der Erwartungen vor. Für 2011 gab die Nummer zwei der Branche einen optimistischen Geschäftsausblick.

Am Tag vor der Ergebnisveröffentlichung und trennten sich die Anleger von den Aktien des Personalvermittlers Adecco; die Titel büssten knapp ein Prozent ein.

Auch defensive Titel wie Nestle, Roche oder Novartis schlossen leicht schwächer. Novartis stützte mit weiteren Aktienrückkäufen den eigenen Kurs etwas ab. Einen Kurseinbruch um fast 15 Prozent mussten Weatherford hinnehmen. Das Ölbohr-Serviceunternehmen hat die Veröffentlichung des Jahresabschlusses wegen Fehlern in der Buchhaltung verschoben. Die Titel des Maschinenbauers Bucher und des Heizungsbauers Walter Meier ging vier Prozent schwächer aus dem Markt. Fast fünf Prozent zulegen konnten Bossard.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Albert Schmieder)

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