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FOKUS 2-Schnäppchenjäger verhelfen nervöser Wall Street ins Plus

Veröffentlicht am 17.03.2011, 19:34
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* Schnäppchenjäger schlagen zu

* FedEx wird für optimistischen Ausblick belohnt

* Japan-Krise sorgt für aber weiter für Nervosität

(neu: aktualisiert, neues Zitat, Details)

New York, 17. Mär (Reuters) - Schnäppchenjäger haben der dreitägigen Verlustserie an der Wall Street ein Ende gesetzt. Die New Yorker Leitindizes legten am Donnerstag zu, nachdem der S&P und die Technologiebörse Nasdaq am Vortag im Zuge der Atomkrise in Japan sämtliche in diesem Jahr erzielten Gewinne preisgeben mussten. Doch die Ereignisse in Fernost sorgten weiter für Nervosität. "Das Risiko bleibt hoch, weil am Markt vor dem Hintergrund der Angst vor einer Atomkatastrophe gehandelt wird", sagten die MF-Global-Analysten John Kolovos und Craig S. Peskin. Als Lichtblick für Anleger erwies sich der Deutsche-Post-Rivale FedEx, der nach einem durchwachsenen dritten Quartal zuversichtlicher auf das nächste Geschäftsjahr blickt als erwartet.[ID:nLDE72G1MM]

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte legte bis zum New Yorker Nachmittagshandel um 0,9 Prozent auf 11.715 Punkte zu. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> stieg 0,9 Prozent auf 1268 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> kletterte 0,7 Prozent auf 2635 Punkte. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> 2,2 Prozent fester bei 6656 Punkten.[ID:nLDE72G245]

Obwohl in New York das Pendel nach den herben Verlusten der Vortage nun wieder ins Positive ausschlug, warnten Händler vor einem weiter schwankenden Verlauf: Die Nervosität werde anhalten, solange der Ausgang der Atomkrise in der drittgrößten Volkswirtschaft ungewiss sei. "Die deutlichen Verluste am Aktienmarkt waren zumindest in Teilen einer Art von Panikverkauf geschuldet", sagte Mark Luschini von Janney Montgomery Scott. "Die Angst wird nicht von heute auf morgen weichen", fügte Chris Burba von Standard & Poor's hinzu. Trotz der jüngsten Erleichterung, dürfte der Markt nach seiner fast sechsmonatigen lly auf Korrekturkurs gehen - so die weit verbreitete Meinung unter Experten.

Die Aktien von FedEx legten 3,6 Prozent zu. Die weltweit größte Frachtfluggesellschaft prognostiziert eine höhere Nachfrage und einen dadurch steigenden Umsatz. FedEx half auch den Papieren des heimischen Rivalen UPS auf die Sprünge, die um 1,7 Prozent stiegen.

FedEx ließ sich bei seinem positiven Ausblick auch nicht vom steigenden Ölpreis beirren. Die Nordseesorte Brent verteuerte sich um 4,1 Prozent auf mehr als 115 Dollar. Die Spannungen in Saudi-Arabien und Bahrain schürten weiter die Sorge über einen möglichen Lieferengpass.

(Reporter: Caroline Valetkevitch; bearbeitet von Elke Ahlswede; redigiert von Ralf Bode)

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