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FOKUS 2-Unruhen in Ägypten belasten US-Börsen

Veröffentlicht am 03.02.2011, 19:49
Aktualisiert 03.02.2011, 19:52
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* ERfreuliche Konjunkturdaten hellen Stimmung kaum auf

* Pharmariese Merck & Co büßt für niedrigere Gewinnprognose

(neu: Bernanke, EZB, aktualisierte Kurse, Zitat)

New York, 03. Feb (Reuters) - Die Unruhen in Ägypten lasten auf der Wall Street. Selbst erfreuliche Konjunkturnachrichten brachten die Händler am Donnerstag kaum in Kauflaune. Die maßgeblichen Aktienindizes lagen leicht im Minus. Börsianern zufolge richtete sich der Blick der Anleger vor allem auf die Eskalation in Ägypten, wo sich Anhänger und Gegner von Präsident Husni Mubarak heftige Straßenschlachten lieferten. [ID:nLDE712292] Nach dem ersten Schreck würden am Markt nun auch die längerfristigen Konsequenzen abgewogen, sagte Rick Meckler von der Investmentfirma LibertyView Capital Management. Offen sei, ob die Unruhen auf andere Länder übergreifen oder die Schifffahrt im Suez-Kanal beeinträchtigen werden. Dies könnte die Ölversorgung einschränken.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte lag im New Yorker Nachmittagshandel 0,1 Prozent im Minus bei 12.032 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500<.SPX> verlor 0,2 Prozent und notierte bei 1302 Zählern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gab 0,1 Prozent nach auf 2746 Stellen. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> dagegen 0,1 Prozent höher bei 7193 Zählern.

Gestützt wurden die US-Kurse von überraschend starken Arbeitsmarktdaten. So meldeten sich in den USA in der vergangenen Woche weniger Menschen arbeitslos als erwartet. Der Dienstleistungssektor entwickelte sich im Januar zudem so gut wie seit August 2005 nicht mehr. Auch in der Industrie geht es aufwärts.[ID:nLDE71226Z] "Wir fühlen uns von den Konjunkturdaten ermutigt", sagte Paul Radeke von KDV Wealth Management. "Sie können auf eine schnellere Erholung hindeuten."

Auch Fed-Chef Ben Bernanke zeichnete ein etwas optimistischeres Bild der US-Wirtschaft, die nach seiner Einschätzung aber weiter auf Konjunkturhilfen angewiesen ist.[ID:nLDE7122HZ] Die Europäische Zentralbank (EZB) beließ unterdessen ihren Leitzins bei einem Prozent.[ID:nLDE71223O]

Bei den Einzelwerten standen die Titel von Merck & Co im Fokus. Der Aktienkurs des Pharmariesen gab gut drei Prozent nach. Das Unternehmen hatte zuvor für 2011 eine Ergebnisprognose unter den Erwartungen der Wall Street vorgelegt und seinen längerfristigen Ausblick zurückgezogen.

Die Aktien der Mode-Kette Gap stiegen dagegen um 3,4 Prozent. Große US-Einzelhändler hatten im Januar trotz der Schneemassen viele Kunden angelockt und ihren Umsatz um 4,2 Prozent gesteigert. Experten hatten nur mit einem Plus von 2,7 Prozent gerechnet.

(Reporter: Angela Moon; geschrieben von Elke Ahlswede; redigiert von Georg Merziger)

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