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FOKUS 3-Schnäppchenjäger schlagen zu - Wall Street im Plus

Veröffentlicht am 17.03.2011, 21:31
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* Japan-Krise sorgt für aber weiter für Nervosität

* FedEx wird für optimistischen Ausblick belohnt

(neu: Schlusskurse, Umsatz, Kreditmärkte)

New York, 17. Mär (Reuters) - Schnäppchenjäger haben der dreitägigen Verlustserie an der Wall Street ein Ende gesetzt. Die New Yorker Leitindizes legten am Donnerstag zu, obwohl die Atomkrise in Japan weiter für Nervosität sorgte. Die Ereignisse in Fernost hatten noch am Vortag dazu geführt, dass der S&P und die Technologiebörse Nasdaq sämtliche in diesem Jahr erzielten Gewinne preisgeben mussten. Der S&P konnte diese Scharte am Donnerstag bereits wieder auswetzen. Für eine Entwarnung war es aber auch an den US-Börsen zu früh: "Das Risiko bleibt hoch, weil am Markt vor dem Hintergrund der Angst vor einer Atomkatastrophe gehandelt wird", sagten die MF-Global-Analysten John Kolovos und Craig S. Peskin. Als Lichtblick für Anleger erwies sich der Deutsche-Post-Rivale FedEx, der nach einem durchwachsenen dritten Quartal zuversichtlicher auf das nächste Geschäftsjahr blickt als erwartet.[ID:nLDE72G1MM]

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte pendelte im Verlauf zwischen einem Hoch von 11.800 und einem Tief von 11.614 Punkten. Er ging 1,4 Prozent fester bei 11.774 Zählern aus dem Handel. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> stieg 1,3 Prozent auf 1273 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> kletterte 0,7 Prozent auf 2636 Stellen. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> 2,2 Prozent fester bei 6656 Punkten.[ID:nLDE72G245]

Obwohl in New York das Pendel nach den herben Verlusten der Vortage nun wieder ins Positive ausschlug, warnten Händler vor einem weiter schwankenden Verlauf: Die Nervosität werde anhalten, solange der Ausgang der Atomkrise in der drittgrößten Volkswirtschaft ungewiss sei. "Die deutlichen Verluste am Aktienmarkt waren zumindest in Teilen einer Art von Panikverkauf geschuldet", sagte Mark Luschini von Janney Montgomery Scott. "Die Angst wird nicht von heute auf morgen weichen", fügte Chris Burba von Standard & Poor's hinzu. Trotz der jüngsten Erleichterung dürfte der Markt nach seiner fast sechsmonatigen Rally auf Korrekturkurs gehen - so die weit verbreitete Meinung unter Experten.

Die Aktien von FedEx legten 3,1 Prozent zu. Die weltweit größte Frachtfluggesellschaft prognostiziert eine höhere Nachfrage und einen dadurch steigenden Umsatz. FedEx half auch den Papieren des heimischen Rivalen UPS auf die Sprünge, die um 1,8 Prozent stiegen.

FedEx ließ sich bei seinem positiven Ausblick auch nicht vom steigenden Ölpreis beirren. Die Nordseesorte Brent verteuerte sich um 4,0 Prozent auf rund 115 Dollar. Die Spannungen in Saudi-Arabien und Bahrain schürten weiter die Sorge über einen möglichen Lieferengpass.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,04 Milliarden Aktien den Besitzer. 2198 Werte legten zu, 806 gaben nach und 91 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von fast zwei Milliarden Aktien 1569 Titel im Plus, 1001 im Minus und 126 unverändert.

Die zehnjährigen Staatsanleihen verloren auf 103-03/32 Punkte. Sie rentierten mit 3,26 Prozent. Die 30-jährigen Bonds gaben auf 105-06/32 Zähler nach. Dabei ergab sich eine Rendite von 4,44 Prozent.

(Reporter: Caroline Valetkevitch und Angela Moon; bearbeitet von Elke Ahlswede; redigiert von Christian Rüttger)

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