BERLIN/WOLFSBURG (dpa-AFX) - Der Deutschland-Chef des Autobauers Ford (NYSE:F) (FSE:FMC1), Bernhard Mattes, hat davor gewarnt, den Diesel nach dem Abgas-Skandal bei Volkswagen (XETRA:VOW3) als Antrieb infrage zu stellen. "Der Diesel bleibt ein wesentlicher Bestandteil einer guten CO2-Strategie", sagte er am Donnerstag auf einem Kongress der "Automobilwoche" in Berlin. Er sei nach wie vor eines der verbrauchsgünstigsten und im Hinblick auf Emissionen besten Antriebsaggregate. "Wir dürfen bloß nicht den Fehler machen, dass jetzt infrage zu stellen", sagte Mattes. Ford habe seine Fahrzeuge nicht manipuliert und werde das auch in Zukunft nicht tun.
Die Marke "made in Germany" sieht Mattes durch den Skandal in den USA zwar nicht beschädigt. Die deutschen Unternehmen müssten sich ihr Vertrauen bei den amerikanischen Kunden nun aber durch Glaubwürdigkeit verdienen, sagte er.