FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport setzt sein umstrittenes Anreizprogramm für leiseres Fluggerät um. Die Abschläge auf die passagierbezogenen Gebühren seien vom Land Hessen genehmigt worden und würden ab Jahresbeginn für internationale Flüge gewährt, teilte der MDax -Konzern am Freitag mit. Für die Flüge müssen vergleichsweise leise Jets eingesetzt werden, die auf einer Positivliste vermerkt sind. Die meisten modernen Flugzeuge inklusive der vierstrahligen Großraumjets von Boeing (747-8) und Airbus (A 380) entsprechen diesen Kriterien.
Fluglärmgegner hatten kritisiert, dass die Anreize nur greifen, wenn die Airlines zusätzliche Passagiere nach Frankfurt holen. Tatsächlich sind die Rabatte nach jahresbezogenen Steigerungsraten zwischen 1 und 6 Prozent gestaffelt. Die Nachlässe betragen zwischen 4 und 10 Euro pro Passagier und werden Fraport voraussichtlich mehrere Millionen Euro kosten. Zu den Passagiergebühren kommen noch nach Lärmstufen gestaffelte Entgelte pro Flugbewegung hinzu./ceb/DP/he
Fluglärmgegner hatten kritisiert, dass die Anreize nur greifen, wenn die Airlines zusätzliche Passagiere nach Frankfurt holen. Tatsächlich sind die Rabatte nach jahresbezogenen Steigerungsraten zwischen 1 und 6 Prozent gestaffelt. Die Nachlässe betragen zwischen 4 und 10 Euro pro Passagier und werden Fraport voraussichtlich mehrere Millionen Euro kosten. Zu den Passagiergebühren kommen noch nach Lärmstufen gestaffelte Entgelte pro Flugbewegung hinzu./ceb/DP/he