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Fraport-Chef hofft weiter auf Betriebslizenz für Istanbuls Großflughafen

Veröffentlicht am 17.05.2013, 08:54
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport rechnet sich weiterhin Chancen auf die Betriebslizenz für den neuen Istanbuler Großflughafen aus. Die fünf türkischen Baukonzerne, die den Zuschlag für das Projekt erhalten haben, könnten die Frankfurter als Betreiber einbinden, stellte Fraport-Chef Stefan Schulte in der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung' (FAZ/Freitag) in Aussicht. Der neue Flughafen soll 2017 in Betrieb gehen. Fraport war bei der Ausschreibung leer ausgegangen. Unter den Gewinnern ist allerdings kein Unternehmen, das Erfahrung mit dem Betrieb von Flughäfen hat.

Ein Zuschlag für das türkische Projekt hätte Fraports Auslandsgeschäft einen immensen Schub verschafft. Das Unternehmen betreibt neben dem Frankfurter Flughafen mit zuletzt 57,5 Millionen Passagieren im Jahr noch zwölf weitere Flughäfen im In- und Ausland, etwa in Antalya in der Türkei, in Perus Hauptstadt Lima und in St. Petersburg. Bei der Privatisierung von Flughäfen in Portugal und Brasilien war Fraport jüngst leer ausgegangen. In Istanbul bot das türkische Konsortium 22,1 Milliarden Euro um den Flughafen für 25 Jahre betreiben zu können - und erhielt dafür den Zuschlag.

'Die Türkei ist ein interessanter Luftverkehrsmarkt, den wir weiter intensiv beobachten werden', sagte Schulte der Zeitung. Der Markt wächst schnell, vor allem dank der stark expandierenden Staatsfluglinie Turkish Airlines, die mit der Lufthansa zusammenarbeitet. Der neue Istanbuler Flughafen soll schrittweise auf eine Kapazität von bis zu 150 Millionen Passagiere im Jahr erweitert werden.

Am Heimatstandort Frankfurt muss Fraport hingegen mit stagnierenden Passagierzahlen zurechtkommen - trotz der 2011 eröffneten neuen Landebahn. Der lange angekündigte Bau des dritten Passagierterminals wurde um Jahre verschoben. Nun sollen 2015 die Bagger anrollen, eine Eröffnung der ersten Baustufe hat Schulte etwa für das Jahr 2020 im Auge./stw/stb/kja

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