Für fast sechs Milliarden Euro kauft der Gesundheitskonzern Fresenius eine Krankenhauskette in Spanien. Das Unternehmen teilte am Montagabend mit, es übernehme mit Quirónsalud den "mit Abstand größten privaten Krankenhausbetreiber Spaniens" für 5,76 Milliarden Euro. Zu Quirónsalud gehören demnach 43 Krankenhäuser, die das Netzwerk der Helios-Krankenhäuser erweitern sollen.
Die Übernahme muss noch von den Kartellbehörden freigegeben werden und soll spätestens im Frühjahr 2017 abgeschlossen sein. Fresenius erhofft sich von dem Geschäft "Synergien" in Höhe von 50 Millionen Euro pro Jahr.
Neben den Kliniken verfügt Quirónsalud laut Fresenius zusätzlich über 39 ambulante Gesundheitszentren und rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Das Unternehmen ist 2014 aus der Fusion der beiden spanischen Gruppen IDC und GHQ hervorgegangen und zählt rund 35.000 Beschäftigte.