FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Medizinkonzern Fresenius ist nach der gescheiterten Übernahme von Rhön-Klinikum mit seiner Krankenhaustochter Helios weiter auf Expansionskurs: 'Wir werden unsere führende Stellung im deutschen Krankenhausmarkt durch weitere Zukäufe stärken', sagte Fresenius-Chef Ulf Schneider am Freitag auf der Hauptversammlung in Frankfurt. Schneider peilt nach früheren Aussagen für Helios 2015 einen Umsatz von 4 bis 4,25 Milliarden Euro an (2012: 3,2). Die Bad Homburger hatten zuletzt die norddeutsche Damp-Gruppe und 51 Prozent am Katholischen Klinikum Duisburg übernommen.
Helios ist vor Rhön-Klinikum der größte private Krankenhausbetreiber Deutschlands. Fresenius hatte Rhön im vergangenen Jahr übernehmen wollen, war mit seiner Milliardenofferte aber am Störfeuer der Konkurrenz gescheitert. Der Eigner des Konkurrenten Asklepios, Bernard Broermann, hatte die Übernahme vereitelt, indem er fünf Prozent an Rhön erwarb. Fresenius verfehlte letztendlich die angestrebten 90 Prozent der Rhön-Anteile, ist aber mit mindestens 5,0 Prozent an dem Klinikbetreiber beteiligt./ep/fbr
Helios ist vor Rhön-Klinikum der größte private Krankenhausbetreiber Deutschlands. Fresenius hatte Rhön im vergangenen Jahr übernehmen wollen, war mit seiner Milliardenofferte aber am Störfeuer der Konkurrenz gescheitert. Der Eigner des Konkurrenten Asklepios, Bernard Broermann, hatte die Übernahme vereitelt, indem er fünf Prozent an Rhön erwarb. Fresenius verfehlte letztendlich die angestrebten 90 Prozent der Rhön-Anteile, ist aber mit mindestens 5,0 Prozent an dem Klinikbetreiber beteiligt./ep/fbr