BAD HOMBURG (dpa-AFX) - Der Sparkurs im amerikanischen Gesundheitswesen hat den Dialysespezialisten Fresenius Medical Care (FMC (ETR:FME)) im abgelaufenen Geschäftsjahr ausgebremst. Während der Umsatz um 6 Prozent auf 14,6 Milliarden US-Dollar zulegte, machten sich die Budgetkürzungen im US-Gesundheitssystem beim Gewinn negativ bemerkbar. Zwar legte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) um 2 Prozent auf 2,26 Milliarden Dollar zu, wie die Fresenius-Tochter (ETR:FRE) am Dienstag mitteilte. Damit traf FMC auch die Markterwartungen. Aber unterm Strich fiel der Gewinn um 6 Prozent auf 1,11 Milliarden Dollar, wie FMC mitteilte.
Unternehmenschef Rice Powell will die Profitabilität vor dem Hintergrund der Kürzungen für Dialyseleistungen in den USA mit einem Sparprogramm steigern. Die Kosteneinsparungen von bis zu 60 Millionen Dollar vor Steuern seien im Ausblick für 2014 nicht berücksichtigt. In diesem Jahr soll der Umsatz um vier Prozent auf rund 15,2 Milliarden Dollar steigen. Beim Konzernergebnis wird 1 bis 1,05 Milliarden Dollar (VJ: 1,1) erwartet. FMC ist der weltweit führende Anbieter von Produkten für Patienten mit chronischem Nierenversagen.