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Fresenius-Tochter will nach Übernahme von Rhön-Kliniken kaum Stellen streichen

Veröffentlicht am 02.03.2014, 17:21
Aktualisiert 02.03.2014, 17:35

FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutschlands größte Krankenhauskette Helios will nach der Übernahme des Großteils der Kliniken des Konkurrenten Rhön in der Verwaltung Stellen streichen. Es sei aber kein Abbau von Arbeitsplätzen im großen Stil zu rechnen. 'Wir wollen regional stärker zusammenarbeiten als das vielleicht bei Rhön der Fall war', sagte der Chef der Fresenius-Tochter Helios, Francesco De Meo, der 'Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung'. Es sei daher möglich, dass in der Regionalverwaltung Stellen wegfielen.

Das werde aber 'über die Zeit' und 'in kleinem Maße' geschehen. Da Helios keine Hauptverwaltung übernommen habe, gebe es auf dieser Ebene keine Doppelstrukturen. 'Bei den Kliniken selbst sehe ich auch keinen konkreten Bedarf. Aber wir müssen schauen, wie die Regionen organisiert sind', sagte er weiter. Es gebe bisher keinen genauen Plan. Auch auf Nachfrage nannte Helios keine genaue Zahl der bedrohten Stellen.

Fresenius hatte im Herbst 2013 überraschend die Übernahme des Großteils der Krankenhäuser und Versorgungszentren von Rhön-Klinikum für drei Milliarden Euro angekündigt. Zuvor war der Medizinkonzern dabei gescheitert, den Konkurrenten ganz zu schlucken. Einige Großaktionäre von Rhön hatten dies verhindert, um Helios am Wachstum zu hindern beziehungsweise die Marktmacht beim Einkauf zu begrenzen.

Rhön-Klinikum und Fresenius hatten dann den teilweisen Verkauf eingefädelt, da dieser auch ohne Zustimmung der Rhön-Aktionäre durchgezogen werden konnte. Das Kartellamt hatte zwar den Deal leicht eingeschränkt, aber letztendlich wandern 40 Rhön-Kliniken und 13 medizinische Versorgungszentren zu Helios. Ursprünglich war die Übernahme von 43 Krankenhäusern und 15 Versorungszentren geplant. Helios muss wiederum zwei eigene Kliniken verkaufen./zb

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