MÜNCHEN (dpa-AFX) - Nach dem Schmiergeld-Skandal bei Siemens hat das Landgericht München den früheren Siemens-Finanzchef Heinz-Joachim Neubürger zu 15 Millionen Euro Schadenersatz an seinen früheren Arbeitgeber verurteilt. Eine Gerichtssprecherin bestätigte am Mittwoch einen entsprechenden Bericht von 'Spiegel Online'. Im Gegenzug soll das Unternehmen mehr als 16 000 Siemens-Aktien für die Geschäftsjahre 2003/04 sowie 2004/05 an Neubürger übertragen und zwei Zahlungen in Höhe von insgesamt rund 184 000 Euro an den früheren Vorstand leisten. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig./rol/csc/DP/stb