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'FT': Hardliner mischt sich in Libor-Verhandlungen der Deutschen Bank ein

Veröffentlicht am 23.03.2015, 10:56
© Reuters.  'FT': Hardliner mischt sich in Libor-Verhandlungen der Deutschen Bank ein
DBKGn
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Im Ringen um eine Einigung mit den US-Behörden wegen des Libor-Skandals hat die Deutsche Bank (XETRA:DBKGn) einen neuen unangenehmen Gegenspieler. Die New Yorker Finanzaufsichtsbehörde DFS unter dem als Hardliner bekannten Benjamin Lawsky habe sich in die Ermittlungen eingeschaltet, schreibt die "Financial Times" (Montag) unter Berufung auf mit den Vorgängen vertraute Personen. Die Deutsche Bank wollte sich dazu nicht weiter äußern und betonte lediglich, dass sie weiterhin mit den Aufsichtsbehörden zusammenarbeite. Laut Zeitung ist es das erste Mal, dass sich Lawskys Behörde in die Libor-Verhandlungen von Banken mit anderen Behörden einmischt.

Die Deutsche Bank ist eines der wenigen internationalen Geldhäuser, dass wegen der mutmaßlichen Manipulationen des Interbanken-Zinssatzes Libor noch auf eine Einigung mit den US-Behörden wartet. Im Dezember 2013 hatte das Institut aber bereits eine Strafe der EU-Kommission über 725 Millionen Euro in diesem Fall akzeptiert. Die Bank hatte lange gehofft, dass sie die US-Strafe noch in der Bilanz für das vergangene Jahr verbuchen könnte. Doch die Verhandlungen ziehen sich hin. Derzeit hat die Bank für Rechtsrisiken 3,2 Milliarden Euro zur Seite gelegt. Weitere Belastungen auf diesem Feld könnten hinzukommen, diese schätzt die Bank in ihrem aktuellen Geschäftsbericht auf zwei Milliarden Euro. Die DFS ist eine junge Behörde, die erst 2011 vom Bundesstaat New York gegründet wurde. Seitdem hat sich der DFS-Chef Benjamin Lawsky mit seinem oft unkonventionellen und offensiven Vorgehen den Ruf als "härtester Polizist der Wall Street" erworben. Die Behörde hat die Deutsche Bank auch wegen möglicher Manipulationen von Devisenkursen und wegen angeblicher Verstöße gegen Iran-Sanktionen im Visier.

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