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'FT': USA weiten Untersuchung gegen UBS und Barclays im Devisenskandal aus

Veröffentlicht am 09.02.2015, 08:49
Aktualisiert 09.02.2015, 10:39
'FT': USA weiten Untersuchung gegen UBS und Barclays im Devisenskandal aus
BARC
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LONDON (dpa-AFX) - Barclays (FSE:BCY) (ISE:BARC) und UBS (ETR:UBRA) (VTX:UBSN) müssen im Devisenskandal mit weiterreichenden Untersuchungen durch die US-Behörden rechnen. Das Justizministerium in Washington weite die Ermittlungen gegen die beiden europäischen Großbanken über die reine Manipulation von Wechselkursen hinaus aus, schrieb die "Financial Times" ('FT') am Montag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.

Die beiden Banken sollen demnach sogenannte strukturierte Produkte wie etwa Zertifikate ohne den Hinweis auf mit Wechselkursgeschäften erzielte Gewinne verkauft haben. Die Papiere seien erfahrenen Investoren angedreht worden, darunter auch einige Schweizer Hedgefonds. Die Ermittler des Ministeriums gingen auch bei anderen Banken mutmaßlichen Verstößen gegen Mitteilungspflichten über erzielte Währungsgewinne nach, schrieb das Blatt.

Die Institute waren dem Bericht zufolge bislang davon ausgegangen, dass sich die Vorwürfe auf die Beeinflussung der Wechselkurse im Devisenmarkt beschränkten, auf dem weltweit täglich Geld im Wert von mehr als fünf Billionen US-Dollar gehandelt wird.

Die UBS hatte zwar in einem Vergleich vergangenen November bereits knapp 800 Millionen Dollar an Behörden in den USA, Großbritannien und der Schweiz gezahlt, dem sich auch andere beschuldigte Großbanken angeschlossen hatten. Das US-Justizministerium war aber nicht Teil der Abmachung und ermittelt nach wie vor.

Die Schweizer könnten nun das erste Geldinstitut werden, das von der Behörde mit einer Strafe belegt wird. Allerdings rechnen Insider nicht mit einer Entscheidung vor April. Barclays hatte sich damals nicht an der Beilegung des Streits im November beteiligt, weil die Briten mit Maßnahmen einer weiteren Behörde rechneten - der New Yorker Finanzaufsicht.

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