von Robert Zach
Investing.com - Die US-Futures standen kräftig unter Druck und so kam es fast unmittelbar nach Handelseröffnung am Sonntag zu einem so genannten Limit Down, nachdem die Coronavirus-Fälle in den USA mittlerweile auf über 32.000 Infizierte gestiegen sind und die Verhandlungen über ein Hilfspaket ins Stocken geraten sind.
Der Dow-Jones-Future verlor mehr als 900 Punkte oder 5 Prozent und der S&P 500-Future weist mit 2.174 Zähler ein Minus von 5,0 Prozent aus. Für den Terminkontrakt des Nasdaq 100 geht es um 4,88 Prozent nach unten.
David Kostin, Aktienmarktstratege bei Goldman Sachs (NYSE:GS), sagte, eine rasche und/oder dauerhafte Erholung hänge von drei Faktoren ab: Wie schnell das Virus eingedämmt werden könne, ob die Unternehmen "Zugang zu ausreichend Kapital und Liquidität haben werden, um die 90 bis 180 Tage durchzuhalten", und ob die fiskalischen Impulse die Wachstumsprognosen stabilisieren können.
"Wenn kurzfristige Shutdowns zu Geschäftsausfällen, Betriebsschließungen und dauerhaften Entlassungen führen, könnte der Schaden für das Wachstum der Unternehmensgewinne noch lange anhalten, nachdem das Virus eingedämmt wurde", so Kostin in einer Notiz.
Auch der Future auf den deutschen Leitindex ist massiv eingebrochen. Der Dax verlor Berechnungen von Brokern und Banken zufolge mehr als 5 Prozent auf 8.151 Punkte. Das deutsche Aktienbarometer war am Freitag mit einem Plus von 3,7 Prozent aus dem Handel gegangen. Der Schlusskurs lag bei 8.928,95 Punkten.
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