Von Geoffrey Smith
Investing.com - Nach dem größten eintägigen Punkterückgänge in der Geschichte hat sich der Future auf den Dow Jones am letzten Handelstag der laufenden Woche auf tiefem Niveau stabilisiert. Allerdings gibt es noch immer keine typischen Vorzeichen, die auf eine Wende hindeuten.
Der Future auf den Dow 30 sank um 267 Punkte oder 1,1%, während der S&P 500-Future um 1,0% und der Nasdaq 100-Future um 0,9% fiel.
An den Devisenmärkten setzte sich der Abwärtstrend des US-Dollar gegenüber dem Euro fort. Grund dafür ist der dramatische Ausverkauf an der Wall Street, wodurch Geld aus den USA abfließt. Die Gemeinschaftswährung wurde zuletzt mit 1,1007 Dollar gut 0,1% im Plus gehandelt. Zuvor erreichte der EUR/USD mit 1,1047 Dollar den höchsten Stand seit drei Wochen. Der Dollar schwächte sich auch weiter gegenüber sicheren Häfen wie dem Yen und dem Schweizer Franken ab. Der USD/JPY fiel um 0,8% auf 108,69, während der USD/CHF um 0,1% auf 0,9664 und damit ein 3-Wochen-Tief fiel.
Die Bewegungen sind die Folge weiterer Berichte über die weltweite Ausbreitung des Covid-19-Virus. Die Zahl der bestätigten Fälle in Südkorea und im Iran stieg erneut sprunghaft an, während Deutschland und die Schweiz Notfallmaßnahmen ergriffen, um die Ausbreitung der Krankheit zu stoppen. Auch in Subsahara-Afrika wurde der erste Fall bei einem Patienten in Nigeria registriert.
Der Preis für die US-Sorte WTI verlor zunächst weitere 3% und fiel mit 44,97 Dollar pro Barrel auf den niedrigsten Stand seit Ende 2018. Der Tagesverlust beläuft sich aktuell auf 2,7% bei 45,79 Dollar.
Die Nordseesorte Brent sank kurzzeitig unter die Marke von 50 Dollar, bevor es zu einer Erholung auf 50,72 Dollar kam.
Die Gold-Futures gaben einige ihrer jüngsten Gewinne ab und handelten 0,8% im Minus auf 1.630,35 Dollar pro Feinunze.
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