🧐 ProPicks KI Oktober-Update: Welche Aktien haben es geschafft?Jetzt reinschauen

Gazprom: Das ist harter Tobak!

Veröffentlicht am 11.07.2018, 18:40
Aktualisiert 11.07.2018, 19:01
© Reuters.  Gazprom: Das ist harter Tobak!
BP
-
SHEL
-
OMVV
-

Am Mittwoch trafen sich Vertreter der Nato-Staaten in Brüssel. Im Mittelpunkt der Debatte stand wieder einmal Donald Trump. Der US-Präsident wirft seinen Bündnispartnern – vor allem aber auch Deutschland – vor, zu wenig Geld für die Verteidigung auszugeben. So sei es unfair, dass die Militärausgaben der USA seit Jahrzehnten wesentlich höher seien, als die der europäischen Nato-Verbündeten, so Trump.

Das Gerangel um die Verteidigungsausgaben dürfte allerdings nicht das einzige Streitthema bleiben. So rückte bereits kurz vor dem Gipfel erneut die umstrittene deutsch-russische Ostseepipeline Nord Stream 2 in den Fokus. Dies geht aus diversen Medienberichten hervor.

Trump: Deutschland sei ein „Gefangener Russlands“

Demnach habe Trump beim Frühstück in Brüssel gegenüber Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg die Rolle Deutschlands beim Bau der Pipeline wieder einmal gewohnt deutlich kritisiert. So werde Deutschland „total von Russland kontrolliert“. Damit nicht genug, sei Deutschland gar ein „Gefangener Russlands“, so Trump zu Stoltenberg.

Der US-Präsident rüffelt das Pipeline-Projekt bereits seit Monaten. Der offizielle Grund: Trump befürchtet, dass die europäische Energieabhängigkeit von Russland hiermit weiter zunehmen werde. Zudem gefährde das Projekt die wirtschaftliche Stellung der Ukraine, die wegen Nord Stream 2 mit ausbleibenden Transitzahlungen rechnet.

USA wollen eigenes Gas verkaufen

Der etwas inoffiziellere Grund: Die USA wollen Russland im Gas-Geschäft Paroli bieten und sehen hierbei Europa als wichtigen Markt für ihr Fracking-Gas an. Tatsächlich befinden sich die USA seit Jahren in einem regelrechten Gasrausch und versuchen in aller Welt den wichtigen Rohstoff gewinnbringend zu verkaufen. 2016 hatten die USA laut einer Studie des Mineralölunternehmens BP (LON:BP) (Juni 2017) 21,1 Prozent der weltweiten Gasförderung erbracht – Russland war mit 16,3 Prozent auf Platz zwei.

Nord Stream 2

Zur Einordnung: Nord Stream 2 soll russisches Erdgas durch die Ostsee nach Deutschland liefern. Das Projekt wird vom russischen Staatskonzern Gazprom geleitet und soll von fünf weiteren Konzernen über ein Konsortium mitfinanziert werden. Diese sind: Uniper, OMV (DE:OMVV), Shell (DE:RDSa), Engie sowie die BASF-Tochter Wintershall. Die Pipeline, deren Bau unter anderem von Deutschland bereits genehmigt wurde, soll indes 2020 in Betrieb gehen.

Bestsellerautor und Börsen-Guru Rolf Morrien weiß schon jetzt:

Das sind die 5 Aktien, die 2018 alles in den Schatten stellen werden. Jetzt sind Sie in einer Situation, in der Sie alles verpassen können. ODER die Börsengewinne Ihres Lebens einfahren! Jetzt warten 5 Aktien auf Sie, die Sie 2018 reich machen werden.

>> Klicken Sie hier! Die Namen der 5 Top-Aktien 2018 lauten …

Ein Beitrag von Marco Schnepf.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.