Im Bereich der Innovationen haben die Automobilhersteller aus China bereits Platz zwei hinter den Deutschen erobert, wie jüngst die Studie des Centers of Automotive Management zeigte. Beim Absatz auf dem eigenen Markt holen die unabhängigen Autobauer aus dem Reich der Mitte aber nur langsam auf. Im ersten Quartal 2018 stieg der Marktanteil von Geely, BYD und Co lediglich um einen Prozentpunkt auf nunmehr 37 Prozent, wie das Magazin Focus in seiner Online-Ausgabe berichtet. ?Die Dominanz westlicher Autohersteller in China schwindet nur langsam?, heißt es.
Geely liegt zuhause vorn
Der Beratungsagentur Inovev zufolge war zwischen Januar und März Volvo-Mutter Geely mit 400.000 verkauften Autos der erfolgreichste chinesischer Hersteller auf dem Heimatmarkt. Bei gleichbleibendem Tempo würde das Unternehmen bis Jahresende 1,6 Millionen Fahrzeuge verkauft haben, das wäre laut der Motorzeitung ein Rekordwert für einen chinesischen Hersteller. An zweiter Stelle folgt demnach der frühere Marktführer Changan mit 300.000 verkauften Fahrzeugen, den dritten Rang belegt Great Wall mit 223.500 Einheiten.
International noch auf den hinteren Plätzen
Dennoch bleibt der chinesische Automarkt dem Bericht zufolge in der Hand der Joint-Ventures mit westlichen Herstellern. Auch im internationalen Vergleich seien die Chinesen weiterhin nur auf den hinteren Plätzen gelistet, schreibt Focus. Inklusive ihrer Fahrzeuge aus Joint-Ventures schaffen es demnach nur Geely (Rang 13) und Changan (Rang 15) in die weltweite Top-20.
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Ein Beitrag von Achim Graf.