Investing.com - Die Aktien von General Motors (NYSE:GM) stiegen am Dienstag im US-Frühhandel um 2 Prozent, nachdem der US-Automobilhersteller mit seinen Ergebnissen für das dritte Quartal die Prognosen der Börse übertroffen hatte. Das Unternehmen profitierte von einem starken Umsatzwachstum und verbesserter Rentabilität.
GM erzielte einen bereinigten Gewinn je Aktie von 2,96 US-Dollar und übertraf damit die Konsensschätzungen von 2,40 US-Dollar deutlich. Der Umsatz kletterte um 10,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 48,76 Milliarden US-Dollar und lag damit ebenfalls über den erwarteten 44,74 Milliarden US-Dollar.
Das bereinigte operative Ergebnis (EBIT) stieg im Vergleich zum Vorjahr um 15,5 Prozent auf 4,1 Milliarden US-Dollar. Die EBIT-Marge lag bei 8,4 Prozent, was einem leichten Anstieg von 0,3 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Besonders stark entwickelten sich die nordamerikanischen Geschäfte, die ein bereinigtes EBIT von 3,98 Milliarden US-Dollar erwirtschafteten – ein Plus von 12,9 Prozent.
Konzernchefin Mary Barra betonte, dass GM derzeit die besten Fahrzeuge in der Unternehmensgeschichte liefere, warnte jedoch vor zu großem Optimismus: „Wir verwechseln Fortschritt nicht mit einem Sieg“, sagte sie. Die Konkurrenz bleibe intensiv, und das regulatorische Umfeld werde zunehmend herausfordernd.
Angesichts der starken Quartalsergebnisse hob GM die Prognose für das Gesamtjahr 2024 an. Das Unternehmen erwartet nun ein bereinigtes EBIT zwischen 14 und 15 Milliarden US-Dollar, eine Erhöhung am unteren Ende der Spanne um eine Milliarde US-Dollar. Auch die Gewinnprognose je Aktie wurde auf 10,00 bis 10,50 US-Dollar angehoben und liegt damit über den bisherigen Schätzungen der Analysten, die im Mittelpunkt von 9,97 US-Dollar ausgegangen waren.
Die Anhebung der Prognose spiegle vor allem Fortschritte bei der Profitabilität im Elektrofahrzeug-Segment, steigende Absatzzahlen und wachsende Marktanteile wider, heißt es in der Pressemitteilung. Trotz eines Quartalsverlusts von 137 Millionen US-Dollar in China habe GM auch dort eine verbesserte Entwicklung verzeichnet.
Für das Jahr 2024 rechnet das Unternehmen mit Kapitalausgaben zwischen 10,5 und 11,5 Milliarden US-Dollar, wobei ein Großteil in Joint Ventures zur Herstellung von Batteriezellen investiert werden soll.
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