📈 69% der S&P 500-Aktien schlagen den Index – Nutze KI, um die Besten zu finden!Hot Stocks zeigen

GENF/ROUNDUP: Gemischte Gefühle auf dem Genfer Autosalon

Veröffentlicht am 03.03.2015, 15:41
Aktualisiert 03.03.2015, 15:42
GENF/ROUNDUP: Gemischte Gefühle auf dem Genfer Autosalon
MBGn
-
BMWG
-
GOOGL
-
AAPL
-
GOOG
-

GENF (dpa-AFX) - Gute Geschäfte vor allem in Übersee, aber auch Sorgen angesichts politische Krisen und der drohende Konkurrenz aus der IT-Branche: Die Autoindustrie zeigt sich auf dem Genfer Autosalon in wechselhafter Stimmung.

In manchen Weltregionen sei die Lage immer schwerer zu kalkulieren, sagte BMW (XETRA:BMWG)-Chef Norbert Reithofer am Dienstag in Genf. So habe man viele Pläne für den Wachstumsmarkt Russland gehabt, die über Jahre auch funktioniert hätten. 2014 habe sich das geändert. "Bumm hat's gemacht und vorbei war es mit diesen schönen Plänen." So etwas passiere möglicherweise in Zukunft noch häufiger als bisher.

Die Krise in Russland und der Ukraine treibt derzeit vielen Konzernlenkern Sorgenfalten auf die Stirn: Zwar sei Daimler (XETRA:DAIGn) im Februar auf dem russischen Markt gewachsen, sagte Vorstandschef Dieter Zetsche. "Andererseits müssen wir damit rechnen, dass die Gesamtwirtschaft auch unseren Absatz beeinflusst." Auch Opel machen die Lage in Russland und die noch immer schwierigen Märkte in Europa zu schaffen.

Der westeuropäische Automarkt kommt nach Branchenprognosen 2015 zwar weiter voran - bleibt aber noch weit entfernt vom früheren Niveau. Zum Jahresende dürfte Westeuropa beim Absatz dem Verband der Automobilindustrie (VDA) zufolge auf 12,3 Millionen Fahrzeuge zulegen, was einem Plus von 2 Prozent entspräche. 2007 waren es allerdings noch 14,8 Millionen Autos. Danach hatten die Folgen der Finanzkrise sowie der Euro-Schuldenkrise den Absatz vor allem in südeuropäischen Ländern massiv belastet.

"Für ein nachhaltiges Wachstum müssen die politischen Konflikte gelöst und die richtigen industriepolitischen Rahmenbedingungen gesetzt werden", sagte VDA-Präsident Matthias Wissmann. "Da gibt es in Europa, nicht nur mit Blick auf Griechenland, noch einiges zutun." Der russische Markt dürfte dem VDA zufolge in diesem Jahr zudem um ein Fünftel zurückgehen. Zugpferde bleiben demnach China und die USA.

Neben politischen Krisen treibt die Branche auch ein möglicher Einstieg des US-Riesen Apple (ETR:APC) (NASDAQ:AAPL) in die Autobranche um. Zuvor hatte es Berichte gegeben, Apple plane ein Auto mit Elektroantrieb. Der Suchmaschinen-Riese Google (NASDAQ:GOOGL) (ETR:GGQ1) (NASDAQ:GOOG) arbeitet bereits an selbstfahrenden Autos.

"Wir wissen genau, dass, wenn man den ersten Platz in der Champions League hat, man keine Sekunde schlafen darf", sagte Wissmann. BMW-Chef Reithofer betonte: "Wir müssen diese Unternehmen sehr ernst nehmen." Daimler-Chef Zetsche sagte, dass durch das Vordringen der IT-Branche in das Geschäft der Autoindustrie große Veränderungen anstünden.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.