FRANKFURT (dpa-AFX) - Die beiden Werkzeugmaschinenbauer Gildemeister und Mori Seiki rechnen aufgrund ihrer engeren Zusammenarbeit zukünftig mit einer deutlich besseren Profitabilität. 'Unsere operative Marge liegt heute bei rund fünf Prozent, und diese wird in den nächsten drei bis fünf Jahren wohl auf annähernd zehn Prozent steigen', sagte der Mori-Seiki-Chef Masahiko Mori der 'Börsen-Zeitung' (Dienstagausgabe). Dazu beitragen sollen unter anderem geringere Produktionskosten. Bis die Kosteneffekte komplett wirkten, werde es wohl noch bis 2020 dauern. 'Dann haben wir aber eine sehr effiziente Organisation.'
Gildemeister-Chef Rüdiger Kapitza verwies in der Zeitung darauf, dass sich die Margen beider Unternehmen bereits in die richtige Richtung entwickelten. Das betreffe vor allem Vertrieb und Service, die schon zusammengelegt seien. 'Nötig werden aber auch in den nächsten Jahren weitere Investitionen in die Strukturen und in die Ausbildung der Mitarbeiter', sagte Kapitza.
Übernahmespekulationen erteilte der Chef des japanischen Werkzeugmaschinenbauer eine klare Absage. 'Eine Übernahme von Gildemeister würde Mori Seiki zu viel Geld kosten. Das würde überhaupt keinen Sinn ergeben', sagte Mori. 'Das Einfachste für uns wäre ein gemeinsames, fusioniertes Unternehmen, das sowohl in Frankfurt als auch in Tokio an der Börse gelistet wäre.' Dies sei aber zurzeit noch nicht möglich. Daher würden beide Unternehmen ihre Kooperation weiter Schritt für Schritt ausbauen.
Die zwei Unternehmen hatten im Frühjahr angekündigt, ihre Zusammenarbeit auszubauen und sich enger zu verflechten. Unter anderem führte Gildemeister dazu im August eine Kapitalerhöhung durch, an der sich die Japaner beteiligten und damit ihren Anteil an den Deutschen ausbauten. Im Gegenzug stockte vor gut einer Woche die im MDax notierte Gildemeister ihren Anteil an Mori Seiki auf./mne/enl/fbr
Gildemeister-Chef Rüdiger Kapitza verwies in der Zeitung darauf, dass sich die Margen beider Unternehmen bereits in die richtige Richtung entwickelten. Das betreffe vor allem Vertrieb und Service, die schon zusammengelegt seien. 'Nötig werden aber auch in den nächsten Jahren weitere Investitionen in die Strukturen und in die Ausbildung der Mitarbeiter', sagte Kapitza.
Übernahmespekulationen erteilte der Chef des japanischen Werkzeugmaschinenbauer eine klare Absage. 'Eine Übernahme von Gildemeister würde Mori Seiki zu viel Geld kosten. Das würde überhaupt keinen Sinn ergeben', sagte Mori. 'Das Einfachste für uns wäre ein gemeinsames, fusioniertes Unternehmen, das sowohl in Frankfurt als auch in Tokio an der Börse gelistet wäre.' Dies sei aber zurzeit noch nicht möglich. Daher würden beide Unternehmen ihre Kooperation weiter Schritt für Schritt ausbauen.
Die zwei Unternehmen hatten im Frühjahr angekündigt, ihre Zusammenarbeit auszubauen und sich enger zu verflechten. Unter anderem führte Gildemeister dazu im August eine Kapitalerhöhung durch, an der sich die Japaner beteiligten und damit ihren Anteil an den Deutschen ausbauten. Im Gegenzug stockte vor gut einer Woche die im MDax notierte Gildemeister ihren Anteil an Mori Seiki auf./mne/enl/fbr