ZUG (dpa-AFX) - Der frisch geschmiedete Rohstoffkonzern Glencore Xstrata <8GC.FSE> ist im ersten Halbjahr wegen des Preisrutsches für seine Produkte und hohen Abschreibungen tief in die roten Zahlen gerutscht. 7,7 Milliarden US-Dollar schrieb Glencore auf das Geschäft der übernommenen Xstrata ab, wie Glencore Xstrata am Dienstag mitteilte. Daher stand nach einem Vorjahresgewinn von 2,3 Milliarden Dollar nun ein Verlust von 8,9 Milliarden Dollar in den Büchern.
Vor Sonderposten schrumpfte der Gewinn nur um 39 Prozent auf 2,04 Milliarden US-Dollar. Damit lag das Unternehmen allerdings noch klar über den Schätzungen am Markt. Der Umsatz sank indes um zwei Prozent auf 121,4 Milliarden Dollar.
Der Konzern war im Mai aus dem Zusammenschluss des weltgrößten Rohstoffhändlers Glencore und des Bergbauunternehmens Xstrata entstanden. Der Kauf verstärkte Glencore in den Feldern Kohle, Nickel, Zink und Kupfer. Gemeinsam hält das Unternehmen nun Anteile an 35 Kohlebergwerken in Kolombien, Afrika und Australien. Die Kostenersparnisse, die sich aus dem Zusammengang ergeben, dürften die avisierten 500 Millionen US-Dollar im Jahr deutlich übertreffen, sagte Unternehmenschef Ivan Glasenberg./fn/enl
Vor Sonderposten schrumpfte der Gewinn nur um 39 Prozent auf 2,04 Milliarden US-Dollar. Damit lag das Unternehmen allerdings noch klar über den Schätzungen am Markt. Der Umsatz sank indes um zwei Prozent auf 121,4 Milliarden Dollar.
Der Konzern war im Mai aus dem Zusammenschluss des weltgrößten Rohstoffhändlers Glencore und des Bergbauunternehmens Xstrata entstanden. Der Kauf verstärkte Glencore in den Feldern Kohle, Nickel, Zink und Kupfer. Gemeinsam hält das Unternehmen nun Anteile an 35 Kohlebergwerken in Kolombien, Afrika und Australien. Die Kostenersparnisse, die sich aus dem Zusammengang ergeben, dürften die avisierten 500 Millionen US-Dollar im Jahr deutlich übertreffen, sagte Unternehmenschef Ivan Glasenberg./fn/enl