PEKING/DETROIT/RÜSSELSHEIM (dpa-AFX) - Die US-Mutter General Motors stellt sich auf weitere Verlustjahre im Europageschäft um die Tochter Opel ein. Es werde eine Weile dauern, bis Opel in die Gewinnzone zurückfährt, zitierte die Fachzeitschrift 'Automotive News Europe' GM-Chef Dan Akerson am Dienstag.
Auf der internationalen Automesse in Peking habe Akerson Werksschließungen nicht ausgeschlossen und auf laufende Verhandlungen mit den Arbeitnehmervertretern verwiesen. Er sei aber überzeugt, dass Opel erst wieder schwarze Zahlen schreiben könne, wenn die Überkapazitäten an die schrumpfende Nachfrage angepasst würden.
Opel und die britische Schwester Vauxhall fahren seit Jahren Verluste ein, 2011 stand ein operatives Minus von 747 Millionen Dollar (573 Mio Euro) in den Büchern. Absatz und Marktanteile sanken zuletzt weiter. In den Werken Eisenach und Rüsselsheim läuft die Produktion mangels Nachfrage schon seit Wochen gedrosselt.
Das Management hat reagiert und einen neuen Sanierungsplan vorgelegt. Details sollen erst im Sommer veröffentlicht werden, zitierte die 'Financial Times' Akerson.
Dem Vernehmen nach sollen nach den Plänen mindestens zwei Werke geschlossen werden, vor allem Bochum und das britische Ellesmere Port stünden auf der Kippe. Zudem sollen künftig mehr Autos - preiswerter
- in Korea gebaut und nach Europa importiert werden. Auch eine
Verlagerung der Fertigung von Deutschland ins kostengünstige Polen hat das Opel-Management demnach ins Auge gefasst./hqs/DP/wiz
Auf der internationalen Automesse in Peking habe Akerson Werksschließungen nicht ausgeschlossen und auf laufende Verhandlungen mit den Arbeitnehmervertretern verwiesen. Er sei aber überzeugt, dass Opel erst wieder schwarze Zahlen schreiben könne, wenn die Überkapazitäten an die schrumpfende Nachfrage angepasst würden.
Opel und die britische Schwester Vauxhall fahren seit Jahren Verluste ein, 2011 stand ein operatives Minus von 747 Millionen Dollar (573 Mio Euro) in den Büchern. Absatz und Marktanteile sanken zuletzt weiter. In den Werken Eisenach und Rüsselsheim läuft die Produktion mangels Nachfrage schon seit Wochen gedrosselt.
Das Management hat reagiert und einen neuen Sanierungsplan vorgelegt. Details sollen erst im Sommer veröffentlicht werden, zitierte die 'Financial Times' Akerson.
Dem Vernehmen nach sollen nach den Plänen mindestens zwei Werke geschlossen werden, vor allem Bochum und das britische Ellesmere Port stünden auf der Kippe. Zudem sollen künftig mehr Autos - preiswerter
- in Korea gebaut und nach Europa importiert werden. Auch eine
Verlagerung der Fertigung von Deutschland ins kostengünstige Polen hat das Opel-Management demnach ins Auge gefasst./hqs/DP/wiz