Eilmeldung
Investing Pro 0
👀 Wie sehen die Portfolios von Bezos, Buffett und Berkowitz aus? Daten freischalten

Goldman Sachs: Künstliche Intelligenz könnte globales BIP um 7% steigern

Veröffentlicht am 27.03.2023 16:54 Aktualisiert 27.03.2023 21:03
Gespeichert. Lesezeichen ansehen.
Dieser Artikel wurde bereits unter Lesezeichen gespeichert
 
© Reuters

von Sam Boughedda

Investing.com - Die Zeiten ändern sich und mit ihnen auch die Art und Weise, wie wir arbeiten. Künstliche Intelligenz ist längst keine Zukunftsmusik mehr, sondern schon heute in vielen Branchen im Einsatz. Doch was bedeutet das für Aktionäre und Investoren? Die Experten von Goldman Sachs (NYSE:GS) haben sich in einer Studie mit dieser Frage beschäftigt und kommen zu dem Schluss, dass wir möglicherweise kurz vor einer rasanten Beschleunigung der Automatisierung von Aufgaben stehen. Diese Entwicklung werde nicht nur zu Einsparungen bei den Arbeitskosten führen, sondern auch die Produktivität steigern und somit potenziell positive Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum haben, heißt es in einer Mitteilung.

Die Experten von Goldman Sachs sind sich einig: trotz einiger Unsicherheiten birgt die generative KI ein enormes Potenzial. Die Fähigkeit, Inhalte zu erstellen, die von menschlicher Kreativität kaum zu unterscheiden sind, sei ein signifikanter Fortschritt. Aber das ist noch nicht alles. Auch die Kommunikationsbarrieren zwischen Mensch und Maschine können dank künstlicher Intelligenz überwunden werden. Ein solcher Fortschritt könne "potenziell erhebliche wirtschaftliche Auswirkungen" haben.

"Wenn generative KI das hält, was sie verspricht, steht der Arbeitsmarkt möglicherweise vor einer erheblichen Disruption", schätzen die Anaysten.

In der Studie heißt es weiter, dass anhand von Daten zu beruflichen Aufgaben in den USA und Europa festgestellt wurde, dass "etwa zwei Drittel der derzeitigen Arbeitsplätze einem gewissen Grad an KI-Automatisierung ausgesetzt sind". Stand heute könnte generative KI bis zu einem Viertel der derzeitigen Arbeit ersetzen.

In der Vergangenheit sei die Verdrängung von Arbeitnehmern jedoch durch die Schaffung neuer Arbeitsplätze und das Entstehen neuer Berufe wieder ausgeglichen worden.

Die Kombination aus Einsparungen bei den Arbeitskosten, der Schaffung neuer Arbeitsplätze und einer höheren Produktivität könne laut Goldman Sachs zu einem wahren Produktivitätsboom führen. Die Arbeitnehmer, die nicht durch künstliche Intelligenz ersetzt werden können, spielen dabei eine entscheidende Rolle. Doch wann genau dieser Boom einsetzt, bleibt unklar.

Die Experten ziehen ein äußerst optimistisches Fazit: Die globale Arbeitsproduktivität könne dank künstlicher Intelligenz einen enormen Schub erfahren und damit auch wirtschaftlich von enormer Bedeutung sein. Sie gehen sogar soweit zu schätzen, dass das jährliche globale BIP um satte 7 % steigen könnte.

Lesen Sie auch:

Hinweis: Sie sind auf der Suche nach interessanten Aktien für Ihr Portfolio? Dann ist InvestingPro genau das Richtige für Sie. Neben exklusiven Daten zu einer Vielzahl nationaler und internationaler Aktien können Sie anhand zahlreicher quantitativer Modelle ganz einfach den Fair Value Ihrer Lieblings-Aktien berechnen. Jetzt sieben Tage kostenlos testen.

Goldman Sachs: Künstliche Intelligenz könnte globales BIP um 7% steigern
 

Verwandte Beiträge

Kommentieren

Community-Richtlinien

Wir möchten Sie gerne dazu anregen, Kommentare zu schreiben, um sich mit anderen Nutzern auszutauschen. Teilen Sie Ihre Gedanken mit und/oder stellen Sie anderen Nutzern und den Kolumnisten Fragen. Um jedoch das Niveau zu erhalten, welches wir wertschätzen und erwarten, beachten Sie bitte die folgenden Kriterien:

  • Bereichern Sie die Unterhaltung
  • Bleiben Sie beim Thema. Veröffentlichen Sie nur Texte, die zu den genannten Inhalten passen. 
  • Respektieren Sie einander. Auch negative Meinungen und Kritik kann positiv und diplomatisch ausgedrückt werden. 
  • Benutzen Sie die anerkannten Ausdrucks- und Rechtschreibregeln. 
  • Beachten Sie: Spam, Werbenachrichten und Links werden gelöscht. 
  • Vermeiden Sie Profanität, Beleidigungen und persönliche Angriffe auf Kolumnisten oder andere Nutzer. 
  • Bitte kommentieren Sie nur auf Deutsch.

Diejenigen, die die oben genannten Regeln missachten, werden von der Webseite entfernt und können sich in der Zukunft je nach Ermessen von Investing.com nicht mehr anmelden.

Was denken Sie?
 
Sind Sie sicher, dass Sie diesen Chart löschen möchten?
 
Senden
Posten auf
 
Angehängten Chart durch einen neuen Chart ersetzen?
1000
Sie sind gegenwärtig aufgrund von negativen Nutzerbeurteilungen von der Abgabe von Kommentaren ausgeschlossen. Ihr Status wird von unseren Moderatoren überprüft.
Warten Sie bitte eine Minute bis zur erneuten Abgabe Ihres Kommentars.
Danke für Ihren Kommentar. Bitte beachten Sie, dass alle Kommentare erst nach vorheriger Überprüfung durch unsere Moderatoren veröffentlicht werden und deshalb nicht sofort auf unserer Webseite erscheinen können.
Kommentare (6)
Georg Johannes Stach
Georg Johannes Stach 28.03.2023 22:39
Gespeichert. Lesezeichen ansehen.
Dieser Kommentar wurde bereits unter Lesezeichen gespeichert
Vielleicht werden ja einige der selbst ernannten Analysten und Propheten hier überflüssig. Wer weiß, vielleicht ist auch dieser Kommentar KI-generiert!
Heide Witzka
Heide Witzka 28.03.2023 2:09
Gespeichert. Lesezeichen ansehen.
Dieser Kommentar wurde bereits unter Lesezeichen gespeichert
in Europa wird KI in Ketten gelegt, gilt natürlich nur für europäische Unternehmen. Die Restwelt kann sich wie immer ausleben
Ivan Tomic
ivi007 27.03.2023 22:53
Gespeichert. Lesezeichen ansehen.
Dieser Kommentar wurde bereits unter Lesezeichen gespeichert
Die Rechten können ihren Rassismus wirklich mit jedem Thema verbinden. Krass.
Os Haz
Os Haz 27.03.2023 22:37
Gespeichert. Lesezeichen ansehen.
Dieser Kommentar wurde bereits unter Lesezeichen gespeichert
ab 2040 geht die Bevölkerung wieder runter, China hat jetzt schon Probleme. Zuwanderung brauchen wir, wer soll sonst die Mindestlohnjobs machen #ironie
Ed Barner
Ed Barner 27.03.2023 21:52
Gespeichert. Lesezeichen ansehen.
Dieser Kommentar wurde bereits unter Lesezeichen gespeichert
Darum wird der paternalistische Staat massiv ausgebaut und am Ende bleiben wir auf vermutlich rund 10 Millionen Zuwanderern bis 2030 sitzen, die man ins Land gelassen hat um die dann, dank KI und Robotronik, nicht mehr existierende Arbeitskräftelücke zu schließen. Die Politik lag schon immer daneben, weil man den Status quo immer in die Zukunft projiziert. Nur der Klimawandel schreitet in deren Köpfen voran, alles andere bleibt stehen.
Hannibal Smith
Hannibal Smith 27.03.2023 21:52
Gespeichert. Lesezeichen ansehen.
Dieser Kommentar wurde bereits unter Lesezeichen gespeichert
in dem Bericht Stadt das a)man nicht weiß wann und wie schnell Die KI 1/4 der Arbeitsplätze übernehmen wir, b) wir das nicht durch ein Blitz bei allen Branchen und Konzernen gleichzeitig passieren ( es fragt sich wie teuer die KI wird) und C) halte ich Zahl 10 millionen für über trieben.
Ed Barner
Ed Barner 27.03.2023 21:52
Gespeichert. Lesezeichen ansehen.
Dieser Kommentar wurde bereits unter Lesezeichen gespeichert
knapp 6 Millionen sind es seit 2016 inkl. Ukraine. die 4 schaffen wir auch noch in den kommenden 6 Jahren.
Harron Abawi
Harron Abawi 27.03.2023 21:52
Gespeichert. Lesezeichen ansehen.
Dieser Kommentar wurde bereits unter Lesezeichen gespeichert
In 7 Jahren soll Ki die 10 Millionen in Deutschland ersetzen, sehr lustig. Hier wird Fortschritt ganz klein geschrieben.
Salvatore Sparla
Salvatore Sparla 27.03.2023 21:13
Gespeichert. Lesezeichen ansehen.
Dieser Kommentar wurde bereits unter Lesezeichen gespeichert
die frage ist ob genuegend schnell die angeblich neuen jobs geschaffen werden wie sie abgebaut werden auf der anderen seite durch die produktivitaetssteigerung. ich bin da nicht so optimistisch!
 
Sind Sie sicher, dass Sie diesen Chart löschen möchten?
 
Senden
 
Angehängten Chart durch einen neuen Chart ersetzen?
1000
Sie sind gegenwärtig aufgrund von negativen Nutzerbeurteilungen von der Abgabe von Kommentaren ausgeschlossen. Ihr Status wird von unseren Moderatoren überprüft.
Warten Sie bitte eine Minute bis zur erneuten Abgabe Ihres Kommentars.
Chart zum Kommentar hinzufügen
Sperre bestätigen

Sind Sie sicher, dass Sie %USER_NAME% sperren möchten?

Dadurch werden Sie und %USER_NAME% nicht mehr in der Lage sein, Beiträge des jeweils anderen auf Investing.com zu sehen.

%USER_NAME% wurde erfolgreich zu Ihrer Sperrliste hinzugefügt.

Da Sie diese Person entsperrt haben, müssen Sie 48 Stunden warten, bevor Sie sie wieder sperren können.

Diesen Kommentar melden

Sagen Sie uns Ihre Meinung zu diesem Kommentar

Kommentar markiert

Vielen Dank!

Ihre Meldung wurde zur Überprüfung an unsere Moderatoren geschickt
Mit Google registrieren
oder
Registrierung