Investing.com -- David Solomon, CEO von Goldman Sachs (NYSE:GS), unterstrich die Bedeutung stärkerer bilateraler Beziehungen zwischen den USA und China, den beiden größten Wirtschaftsmächten der Welt. Seine Äußerungen fielen während eines Interviews beim Weltwirtschaftsforum in Davos, Schweiz. Der Zeitpunkt ist brisant: Kurz zuvor hatte Donald Trump das US-Präsidentenamt übernommen und mit neuen Zöllen auf Importe aus China und der Europäischen Union gedroht.
Während Trumps vorheriger Amtszeit verhängte er Zölle auf chinesische Importe im Wert von über 300 Milliarden US-Dollar. Solomon hingegen deutete an, dass eine wohlüberlegte Neuausrichtung bestimmter Handelsabkommen durchaus Potenzial für das US-Wirtschaftswachstum bergen könnte. "Die entscheidenden Fragen sind: Wie weit gehen wir? Wie schnell und mit welcher Strategie?", erklärte er gegenüber CNBC.
Goldman Sachs kann auf eine lange Präsenz in China zurückblicken und unterhält Niederlassungen in Peking, Shanghai und Shenzhen. Ein Meilenstein war 2021 die Genehmigung der chinesischen Wertpapieraufsichtsbehörde, die es der Investmentbank erlaubte, die vollständige Kontrolle über ihr Wertpapiergeschäft auf dem chinesischen Festland zu übernehmen.
Mit Blick in die Zukunft bekräftigte Solomon seine optimistische Prognose für die Geschäftsentwicklung: Er erwartet einen deutlichen Anstieg der Dealaktivität bis 2025. Bereits im vergangenen Monat hatte er auf einer Konferenz angedeutet, dass das Dealmaking im Aktienbereich in diesem Jahr die Durchschnittswerte der letzten zehn Jahre übertreffen könnte.
In der Debatte um Kryptowährungen positioniert sich Solomon klar: Er sieht Bitcoin nicht als Bedrohung für den US-Dollar. Der Goldman-Sachs-Chef betonte sein Vertrauen in die Stärke des Dollars und stufte Bitcoin als spekulatives Anlageobjekt ein.
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