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Google schließt Vertrag mit Kairos für Kernenergie-Versorgung

Veröffentlicht am 14.10.2024, 21:54
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Google, ein Tochterunternehmen von Alphabet (NASDAQ:GOOGL) Inc., hat eine bahnbrechende Vereinbarung mit Kairos Power getroffen. Es handelt sich dabei um den ersten Unternehmenserwerb von Strom aus kleinen modularen Reaktoren (SMRs). Dieser strategische Schritt zielt darauf ab, den wachsenden Energiebedarf von Googles KI-Operationen zu decken. Der heute bekannt gegebene Deal sieht vor, dass Kairos' erster SMR bis 2030 ans Netz geht, gefolgt von weiteren Reaktoren bis 2035.

Die Vereinbarung umfasst den Bezug von insgesamt 500 Megawatt aus sechs bis sieben Reaktoren durch Google. Diese Kapazität liegt deutlich unter der von herkömmlichen Großkernkraftwerken. Über die genauen finanziellen Konditionen und die Standorte der neuen Anlagen in den Vereinigten Staaten wurde Stillschweigen vereinbart.

Michael Terrell, Senior Director für Energie und Klima bei Google, unterstrich die Bedeutung dieser Partnerschaft. Er betonte das Vertrauen des Unternehmens in Kernenergie als saubere und zuverlässige Energiequelle, die den kontinuierlichen Bedarf decken kann.

Im Technologiesektor häufen sich solche Vereinbarungen. Auch Amazon (NASDAQ:AMZN).com und Microsoft (NASDAQ:MSFT) haben Verträge mit Kernkraftanbietern abgeschlossen, um ihre energieintensiven Rechenzentren zu versorgen. So erwarb Amazon im März ein nuklear betriebenes Rechenzentrum von Talen Energy. Microsoft unterzeichnete im vergangenen Monat ein Stromabkommen mit Constellation Energy zur Reaktivierung einer Einheit im Kernkraftwerk Three Mile Island in Pennsylvania.

Goldman Sachs prognostiziert eine Verdreifachung des Stromverbrauchs von US-Rechenzentren bis 2030. Dies würde etwa 47 Gigawatt neue Erzeugungskapazität erfordern. Bislang ging man davon aus, dass dieser Bedarf hauptsächlich durch Erdgas, Wind- und Solarenergie gedeckt würde.

Kairos Power steht vor der Herausforderung, die notwendigen Genehmigungen von der U.S. Nuclear Regulatory Commission (NRC) und lokalen Behörden zu erhalten – ein bekanntermaßen langwieriger Prozess. Das Unternehmen erhielt bereits im letzten Jahr eine Baugenehmigung der NRC für einen Demonstrationsreaktor in Tennessee. NRC-Sprecher Scott Burnell versicherte, die Kommission sei gut vorbereitet, um Anträge für neue Reaktoren effizient zu prüfen.

SMRs versprechen Kostenvorteile gegenüber größeren Kernkraftwerken durch werkseitig gefertigte Komponenten, die die Baukosten vor Ort reduzieren sollen. Kritiker bemängeln jedoch potenzielle hohe Kosten aufgrund fehlender Skaleneffekte und die ungelöste Frage der langfristigen Atommüll-Lagerung.

Googles Verpflichtung zu einem Auftragsbuch-Rahmen mit Kairos ist ein strategischer Schritt, der die Marktnachfrage ankurbeln und die Entwicklung von SMRs beschleunigen soll. Mike Laufer, CEO und Mitgründer von Kairos, zeigte sich zuversichtlich, dass dieser innovative Ansatz die Erfolgsaussichten ihrer Projekte hinsichtlich Kosten und Zeitplanung verbessern wird.

Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.

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