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Rohölfutures unter Sorgen um US Schulden gesunken

Veröffentlicht am 15.01.2013, 09:59
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Investing.com – Rohölfutures sind heute während den europäischen Morgenstunden gesunken, wobei erneute Sorgen über die Schuldenobergrenze der USA sich auf den Appetit an mit dem Wachstum in Verbindung stehenden Finanzinstrumenten auswirkte.

Auf der New York Mercantile Exchange wurde leichtes, süßes Rohöl für die Februarlieferung während dem europäischen Morgenhandel bei einem Preis von 94.04 USD pro Barrel gehandelt, ein Verlust von 0.15% während des Tages.

In New York gehandeltes Rohöl ist sogar um 0.5% gesunken und markiert ein Tagestief bei 93.68 USD pro Barrel. Die Ölfutures sind am 10. Januar mit 94.67 USD pro Barrel auf den stärksten Wert seit 19. September gestiegen.

Die Ölpreise kamen unter Druck, da Investoren vorsichtig bleiben, vor den Verhandlungen über die Erhöhung der Schuldenobergrenze in den USA, die noch im Februar anstehen.

Am Montag warnte der Präsident Barack Obama den Kongress, dass dieser die Schuldenobergrenze erweitern muss oder der Wirtschaft durch Eigenverschuldung Schaden zufügt.

Der Vorsitzende der Federal Reserve Ben Bernanke und der Finanzminister Timothy Geithner drangen die Politikmacher zudem, umgehend zu handeln um einen potentiellen Default zu vermeiden.

Die Verluste blieben begrenzt, da der amerikanische Dollar unter Druck, nachdem der Vorsitzende der Federal Reserve Ben Bernanke andeutete, dass die Zentralbank ist in Erwägung zieht, mit dem Programm der quantitativer Lockerungen fortzufahren.

In eine Rede über die Wirtschaft und monetäre Politik sagte der Vorsitzende der Federal Reserve Ben Bernanke am späten Montag, dass er immer noch unzufrieden mit dem Fortschritt der Wirtschaft sei, trotz der derzeitigen Signale einer Verbesserung.

Bernanke erwähnte allerdings nicht, dass das Programm beendet wird, was Unklarheiten beseitigte, welche durch die letzten Ergebnisse des Treffens der Federal Reserve entstanden.

Händler von Öl warten auf neue wöchentliche Informationen über amerikanische Rohölbestände und raffinierten Produkten, um die Stärke der Nachfrage seitens des weltweit größten Verbrauchers einschätzen zu können.

Das American Petroleum Institute wird später am Tag einen Bestandsbericht bekannt geben, während ein Regierungsbericht vom Mittwoch zeigen könnte, dass die Rohölbestände um 2 Millionen Barrel gestiegen sind.

Die USA sind der weltweit größte Verbraucher von Rohöl und machen knapp 22% des globalen Bedarfs aus.

Die Marktteilnehmer warten auch auf wichtige Wirtschaftsdaten aus China, die später in der Woche veröffentlicht werden. Die asiatische Nation wird am Freitag Daten über das Bruttoinlandsprodukt des vierten Quartals veröffentlichen, zusammen mit Berichten über die industrielle Produktion und den Einzelhandelsverkäufen.

China ist der weltweit zweitgrößte Verbraucher von Rohöl und war stets die treibende Kraft hinter der starken Nachfrage.

Auf der ICE Futures Exchange wurden Ölfutures der Sorte Brent für die Februarlieferung mit einem Verlust von 0.1% und einem Preis von 111.76 USD pro Barrel gehandelt, wobei die Differenz zwischen Brent und WTI bei 17.77 USD pro Barrel stand.

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