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Griechenland greift IWF im Schuldenstreit frontal an

Veröffentlicht am 27.04.2016, 19:32
© Reuters.  Griechenland greift IWF im Schuldenstreit frontal an

Athen/Brüssel, 27. Apr (Reuters) - Griechenland attackiert den IWF im Schuldenstreit: Der Fonds torpediere die Gespräche mit den europäischen Partnern über die Freigabe von Hilfsgeldern, sagte Regierungssprecherin Olga Gerovasili am Mittwoch in Athen. Die Forderungen des Fonds gingen über das Vereinbarte hinaus und könnten das Vertrauen zwischen den Verhandlungspartnern untergraben. In einem Telefonat mit EU-Ratspräsident Donald Tusk hatte Ministerpräsident Alexis Tsipras bereits sein "Missfallen" über Forderungen des Internationalen Währungsfonds (IWF) geäußert. Der IWF und die Euro-Finanzminister hatten bei ihren Beratungen Ende vergangener Woche in Amsterdam zusätzliche Maßnahmen verlangt, falls Athen die vereinbarten Haushaltsziele für 2018 zu verfehlen droht. nachdem die Euro-Finanzminister die Reform- und Sparpläne Griechenlands gebilligt haben, können weitere Milliardenhilfen für das klamme Euro-Land fließen und Gespräche über mögliche Schuldenerleichterungen beginnen. Nach Angaben eines hochrangigen Vertreters der Euro-Zone liegen die Vorstellungen über Schuldenerleichterungen für Griechenland weiterhin auseinander, vor allem zwischen dem IWF und der Bundesregierung. Bundsfinanzminister Wolfgang Schäuble hält Erleichterungen in den kommenden Jahren für unnötig, will aber zugleich den IWF bei dem bis zu 86 Milliarden Euro schweren dritten Hilfsprogramm an Bord halten. Der IWF wiederum macht seine Beteiligung von Zugeständnissen der Euro-Partner in der Schuldenfrage abhängig, weil er die Verbindlichkeiten Griechenlands für nicht tragfähig hält. Athen soll bis 2018 einen Primärüberschuss - also das Budget ohne Zinszahlungen - von 3,5 Prozent erreicht. Der IWF bezweifelt, dass dies mit den aktuellen Reformplänen erreichbar ist.

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