ATHEN (dpa-AFX) - Die griechische Regierung will die Sorgen deutscher Touristen vor Übergriffen in Griechenland zerstreuen. 'Es gibt keine anti-deutsche Stimmung im Volk', sagte der griechische Regierungssprecher Simos Kedikoglou am Donnerstag vor Journalisten in Athen. Mit Blick auf den Anschlag auf die Residenz des deutschen Botschafters in Athen zum Jahreswechsel betonte Kedikoglou: 'Dieser Angriff wurde von der gesamten griechischen Bevölkerung verurteilt.' Der Anschlag habe genau den gegenteiligen Effekt gehabt, nämlich Mitgefühl mit den Deutschen ausgelöst. Unbekannte hatten auf das Gebäude geschossen, verletzt wurde bei dem Kugelhagel niemand.
Zeitweise hatten sich die Deutschen bei Reisen in das Krisenland Griechenland zurückgehalten - auch wegen anti-deutscher Proteste gegen die Sparpolitik. 'Natürlich war das Image Griechenlands getrübt', räumte die griechische Tourismusministerin Olga Kefalogianni ein. Nun sei die Wende geschafft: 2013 seien zehn Prozent mehr deutsche Urlauber ins Land gekommen als im Vorjahr. Diese fühlten sich sicher: 'Deutsche Urlauber verlassen Griechenland mit dem Gefühl, an einem sicheren Ort mit gastfreundlichen und warmherzigen Menschen gewesen zu sein', sagte die Ministerin.
Der Tourismus ist eine wichtige Einnahmequelle Griechenlands und macht nach Regierungsangaben rund 17 Prozent der Wirtschaftsleistung aus. 2013 verbuchte die Branche einen Rekord mit mehr als 17 Millionen Besuchern. Das schuldengeplagte Krisenland hofft verstärkt auf Einnahmen aus dem Tourismus: 'Der Tourismus kann Griechenland auf dem Weg zurück zum Wachstum helfen', sagte Ministerin Kefalogianni./mt/DP/stb
Zeitweise hatten sich die Deutschen bei Reisen in das Krisenland Griechenland zurückgehalten - auch wegen anti-deutscher Proteste gegen die Sparpolitik. 'Natürlich war das Image Griechenlands getrübt', räumte die griechische Tourismusministerin Olga Kefalogianni ein. Nun sei die Wende geschafft: 2013 seien zehn Prozent mehr deutsche Urlauber ins Land gekommen als im Vorjahr. Diese fühlten sich sicher: 'Deutsche Urlauber verlassen Griechenland mit dem Gefühl, an einem sicheren Ort mit gastfreundlichen und warmherzigen Menschen gewesen zu sein', sagte die Ministerin.
Der Tourismus ist eine wichtige Einnahmequelle Griechenlands und macht nach Regierungsangaben rund 17 Prozent der Wirtschaftsleistung aus. 2013 verbuchte die Branche einen Rekord mit mehr als 17 Millionen Besuchern. Das schuldengeplagte Krisenland hofft verstärkt auf Einnahmen aus dem Tourismus: 'Der Tourismus kann Griechenland auf dem Weg zurück zum Wachstum helfen', sagte Ministerin Kefalogianni./mt/DP/stb