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Großbritannien und EdF einigen sich auf Förderung für neues Atomkraftwerk

Veröffentlicht am 21.10.2013, 09:18
PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Großbritannien treibt seine Pläne zum Bau neuer Atomkraftwerke voran. Mit dem französischen Energiekonzern Electricite de France (EDF) einigte sich die Regierung nach Angaben vom Montag nun auf die finanziellen Bedingungen für die Errichtung von zwei Reaktoren im westenglischen Hinkley Point. Demnach bekommt der Anlagenbetreiber für jede produzierte Megawattstunde Strom über 35 Jahre einen garantierten Betrag von 92,50 Pfund. Das liegt deutlich über dem Marktpreis von 49 Pfund im vergangenen Jahr. Zudem sichert die Regierung die geplanten Baukosten von 16 Milliarden Pfund (18,9 Mrd Euro) zu 65 Prozent mit Kreditgarantien ab.

Die Anlage soll in rund zehn Jahren in Betrieb gehen. Die endgültige Entscheidung über den Bau ist für kommenden Sommer geplant. Premierminister David Cameron sprach in der Mitteilung davon, dass durch den Bau 25.000 Jobs geschaffen würden. 'Das markiert die nächste Generation der Atomkraft in Großbritannien, die eine wichtige Rolle in unserer Energieversorgung spielen wird.'

Zuletzt war in Großbritannien 1995 mit Sizewell B an der englischen Ostküste ein Atomkraftwerk in Betrieb gegangen. Dort plant EdF eine weitere Anlage. Sollte diese tatsächlich gebaut werden, sinkt der garantierte Preis für die Stromeinspeisung auf 89,50 Pfund je Megwattsunde.

Am Konsortium zum Betrieb der Anlage in Hinkley Point ist EdF zu 45 bis 50 Prozent beteiligt, der Kraftwerksbauer Areva übernimmt 10 Prozent und zwei chinesische Atomunternehmen 30 bis 40 Prozent. Es laufen noch Gespräche, weitere Interessenten mit ins Boot zu holen./enl/fn/fbr

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