DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die Grünen haben den Energiekonzern RWE aufgefordert, seine Braunkohle-Planungen rasch zu revidieren und damit tausenden Menschen eine unnötige Umsiedlung zu ersparen. Der Fraktionsvorsitzende der Umweltpartei im nordrhein-westfälischen Landtag, Reiner Priggen, sagte am Mittwoch, die meisten Braunkohlekraftwerke des RWE seien bereits rund 40 Jahre alt und würden in absehbarer Zeit vom Netz gehen. Neubauten seien aber angesichts der veränderten Rahmenbedingungen auf dem Energiemarkt unwirtschaftlich. Deshalb sei schon heute absehbar, dass der Konzern künftig weniger Braunkohle benötige.
RWE könne damit künftig auf den Tagebau in Garzweiler verzichten, meinte Priggen. 'Machen Sie sich ehrlich und ersparen Sie 3200 Menschen die Umsiedlung', appellierte er an den Konzern. Wenn RWE schnell handele, könne tausenden Menschen in den an den Tagebau angrenzenden Gemeinden Keyenberg, Kuckum, Unterwestrich, Beverath und Holzweiler eine Umsiedlung noch erspart bleiben. Für andere Gemeinden wie Immerath, wo die Umsiedlung schon begonnen hat, käme allerdings ein Umdenken bei RWE wegen der langen Vorlaufzeiten beim Tagebau zu spät, meinte der Grüne.
Medienberichte, RWE denke wegen der sinkenden Rentabilität über ein vorzeitiges Ende für die Braunkohleförderung im rheinischen Garzweiler nach, hatten am Dienstag für Aufregung gesorgt. Allerdings hat der Energiekonzern die Darstellung zurückgewiesen./rea/DP/zb
RWE könne damit künftig auf den Tagebau in Garzweiler verzichten, meinte Priggen. 'Machen Sie sich ehrlich und ersparen Sie 3200 Menschen die Umsiedlung', appellierte er an den Konzern. Wenn RWE schnell handele, könne tausenden Menschen in den an den Tagebau angrenzenden Gemeinden Keyenberg, Kuckum, Unterwestrich, Beverath und Holzweiler eine Umsiedlung noch erspart bleiben. Für andere Gemeinden wie Immerath, wo die Umsiedlung schon begonnen hat, käme allerdings ein Umdenken bei RWE wegen der langen Vorlaufzeiten beim Tagebau zu spät, meinte der Grüne.
Medienberichte, RWE denke wegen der sinkenden Rentabilität über ein vorzeitiges Ende für die Braunkohleförderung im rheinischen Garzweiler nach, hatten am Dienstag für Aufregung gesorgt. Allerdings hat der Energiekonzern die Darstellung zurückgewiesen./rea/DP/zb