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KORRIGIERT-Hannover Rück hält Geschäftsrisiken durch Coronavirus für überschaubar

Veröffentlicht am 11.03.2020, 14:53
KORRIGIERT-Hannover Rück hält Geschäftsrisiken durch Coronavirus für überschaubar
HNRGn
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(Berichtigt im letzten Satz des ersten Absatzes - Budget für Großschäden 2020 bei 975 Millionen Euro, nicht 875 Millionen)

Frankfurt, 11. Mrz (Reuters) - Die Hannover Rück HNRGn.DE fürchtet derzeit keine allzu große Ergebnisbelastung durch die Coronavirus-Epidemie. Im Moment gehe der Rückversicherer im Worst-Case-Szenario mit einer maximalen Belastung von rund 200 Millionen Euro aus, sagte Vorstandschef Jean-Jacques Henchoz am Mittwoch auf der Bilanzpressekonferenz. Insgesamt hat der weltweit drittgrößte Rückversicherer dieses Jahr 975 Millionen Euro für Großschäden eingeplant.

Belastungen drohen der Hannover Rück in der Schaden-Rückversicherung durch Versicherungen für Betriebsunterbrechungen und Veranstaltungsabsagen. Allerdings ist bei Versicherungen gegen Betriebsunterbrechungen in China der Schutz vor den Folgen von Infektionskrankheiten in der Regel ausgenommen. Eine Absage der Olympischen Spiele in Tokio und anderer Großveranstaltung wie der Fußball-Europameisterschaft würde die Hannover Rück kaum treffen, da sie bei Versicherungen gegen Veranstaltungsausfälle nicht stark engagiert ist. Hier drohe dem Konzern maximal eine Belastung im mittleren zweistelligen Millionenbereich, sagte Finanzchef Roland Vogel. In der Personen-Rückversicherung erwartet die Hannover Rück derzeit keine Ergebnisbelastungen durch das Coronavirus. Dort müsste die Sterblichkeit höher ausfallen als dies derzeit der Fall sei.

Henchoz bestätigte daher trotz der weltweiten Ausbreitung des Coronavirus die Prognose eines Konzerngewinns von rund 1,2 Milliarden Euro im Jahr. Obwohl die Abschwächung des Wirtschaftswachstums auch auf die Prämien durchschlagen werde, rechnet er für 2020 weiterhin mit einem Wachstum der währungsbereinigten Bruttoprämie um rund fünf Prozent.

Im vergangenen Jahr legten die Bruttoprämien währungsbereinigt um 15 Prozent zu, der Gewinn schoss um ein Fünftel auf 1,28 Milliarden Euro in die Höhe. Davon profitieren auch die Aktionäre, die für 2019 eine Dividende von 5,50 (Vorjahr: 5,25) Euro je Aktie erhalten sollen. Auch in den nächsten Jahren wolle die Hannover Rück eine Dividende auf diesem Niveau zahlen, sagte Vogel.

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