HANNOVER (dpa-AFX) - Die Hannover Rück will sich an dem Lebensversicherer Heidelberger Leben beteiligen. Bei der geplanten Transaktion mit dem derzeitigen Eigentümer, der britischen Lloyds Bank , gehe es aber nicht um einen Kauf des Unternehmens, sondern um eine indirekte Finanzbeteiligung, teilte Hannover Rück am Dienstag mit. Damit bestätigte das Unternehmen einen Bericht der 'Süddeutschen Zeitung' (Dienstagausgabe). Die Investition solle einen zweistelligen Millionen-Euro-Betrag nicht überschreiten, hieß es weiter. Zusätzliche Details wollten die Niedersachsen zunächst nicht geben.
Die Zeitung hatte zuvor berichtet, dass sich der Rückversicherer nicht ins Erstversicherungsgeschäft begeben werde, da seine Muttergesellschaft Talanx bereits ein großer Erstversicherer ist. Statt an einer Übernahme sei Hannover Rück an der Abwicklung interessiert. Dabei könnten sie einen Versicherungsbestand übernehmen und ihn von Experten abwickeln lassen, ohne aber Neugeschäft anzunehmen. Die 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' (Dienstag) berichtete unter Verweis auf Finanzkreise, die Hannover Rück könnte den Verkauf ermöglichen, in dem sie ein bestimmtes Portfolio übernimmt, beispielsweise das Langlebigkeitsrisiko aus den Lebensversicherungen auf die eigene Bilanz überträgt.
Am Wochenende hatte die Londoner 'Sunday Times' berichtet, die Lloyds Bank wolle Heidelberger Leben für 400 Millionen Euro an die Hannover Rück verkaufen. Demnach könnte noch in dieser Woche Vollzug gemeldet werden. Dem Bericht zufolge suchen die Briten bereits seit mehr als zwei Jahren einen Abnehmer für Heidelberger Leben. Die Bank stößt mehrere Unternehmensteile ab. Dies ist eine der EU-Auflagen für die in der Finanzkrise erhaltene Staatshilfe von Großbritannien./mne/enl/stb
Die Zeitung hatte zuvor berichtet, dass sich der Rückversicherer nicht ins Erstversicherungsgeschäft begeben werde, da seine Muttergesellschaft Talanx bereits ein großer Erstversicherer ist. Statt an einer Übernahme sei Hannover Rück an der Abwicklung interessiert. Dabei könnten sie einen Versicherungsbestand übernehmen und ihn von Experten abwickeln lassen, ohne aber Neugeschäft anzunehmen. Die 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' (Dienstag) berichtete unter Verweis auf Finanzkreise, die Hannover Rück könnte den Verkauf ermöglichen, in dem sie ein bestimmtes Portfolio übernimmt, beispielsweise das Langlebigkeitsrisiko aus den Lebensversicherungen auf die eigene Bilanz überträgt.
Am Wochenende hatte die Londoner 'Sunday Times' berichtet, die Lloyds Bank wolle Heidelberger Leben für 400 Millionen Euro an die Hannover Rück verkaufen. Demnach könnte noch in dieser Woche Vollzug gemeldet werden. Dem Bericht zufolge suchen die Briten bereits seit mehr als zwei Jahren einen Abnehmer für Heidelberger Leben. Die Bank stößt mehrere Unternehmensteile ab. Dies ist eine der EU-Auflagen für die in der Finanzkrise erhaltene Staatshilfe von Großbritannien./mne/enl/stb