Investing.com - Nach Einschätzung der Citi-Analysten werden die Hauspreise im Jahr 2023 noch schneller fallen als bisher.
Wie die Federal Housing Finance Agency (FHFA) am Dienstag in New York mitteilte, haben die Hauspreise im Oktober stagniert. Volkswirte hatten im Schnitt hingegen mit einem Rückgang um 0,7 % gerechnet. Im S&P/Case-Shiller-Hauspreisindex gingen die Preise dagegen um 0,52 % zurück. Im Jahresvergleich stiegen die Hauspreise den Angaben zufolge um 8,64 %. Dabei handelt es sich um den schwächsten Preisanstieg seit zwei Jahren.
Den Daten der FHFA zufolge sind die Hauspreise in den Regionen South Atlantic und East South Central am stärksten gestiegen, liegen aber immer noch rund 20 % unter ihrem Höchststand vom Jahresanfang.
"Die Daten hinken etwas hinterher. Vor dem Hintergrund höherer Hypothekenzinsen sollten die Preise auch im November und Dezember (die im Januar und Februar veröffentlicht werden) unter Druck bleiben; weitere Echtzeit-Preisdaten von Redfin & Realtor.com deuten darauf hin, dass die Hauspreise im November um -2 % gegenüber dem Vormonat gefallen sind und sich im Dezember etwas stabilisiert haben", so die Citi-Analysten laut Mitteilung.
Für den Rest des Jahres 2022 rechnen sie mit weiter rückläufigen Häuserpreisen. Im kommenden Jahr erwarten sie einen Rückgang der Preise für neue Häuser um 12 % gegenüber ihrem Höchststand von 2022.