FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank (XETRA:DBKGn) senkt einem Pressebericht zufolge nach ihrem Rekordverlust vor allem im Investmentbanking die Bonuszahlungen. Zudem sollen die wichtigsten Investmentbanker den Löwenanteil in Aktien bekommen mit einer Haltefrist von fünf Jahren. Nach Informationen des "Handelsblatts" (Mittwoch) wird der Prämientopf für die gesamte Bank voraussichtlich um rund 15 Prozent schrumpfen.
In der Investmentbank, die im vierten Quartal 2015 überraschend in die roten Zahlen rutschte, drohe teilweise sogar ein Minus von bis zu 30 Prozent, schreibt das Blatt unter Berufung auf Finanzkreise weiter. Eine Kürzung hatte die Bank nach einem Rekordverlust in Höhe von 6,8 Milliarden Euro für 2015 bereits Ende Januar angekündigt. Neu sind nun erste Details. Von der Aktien-Variante seien die rund 250 wichtigsten Mitarbeiter im Investmentbanking betroffen. Damit weitet das Frankfurter Geldhaus eine Regelung, die seit 2013 bereits für ihr Topmanagement gilt, auch auf die wichtigsten Mitarbeiter der Investmentbank aus.