DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Baukonzern Hochtief (ETR:HOT) kommt beim Umbau seiner Europasparte laut einem Pressebericht nur langsam voran. Die Gespräche über den Personalabbau im Infrastrukturbereich verzögerten sich, schreibt das 'Handelsblatt' (Dienstag) unter Berufung auf Unternehmenskreise. Die Organisation des langjährigen Sorgenkindes soll gestrafft und Personal abgebaut werden. Der Umbau des Europageschäfts komme dabei 'langsamer voran als geplant', zitiert das Blatt Unternehmenskreise. Die im MDax (ETR:MDAX) notierte und mehrheitlich zum spanischen Baukonzern ACS (SCM:ACS) (FSE:OCI1) gehörende Gesellschaft zieht an diesem Donnerstag Bilanz für 2013.
Eigentlich sollte die erste Phase des Personalabbaus schon Ende vergangenen Jahres abgeschlossen sein. Doch die Gespräche zögen sich hin, schreibt die Tageszeitung. Es sei 'völlig offen', wann der gewünschte Zielkorridor erreicht werde, hieß es. Dem Blatt zufolge soll es dabei um 800 bis knapp 1000 Stellen gehen. Ein Unternehmenssprecher von Hochtief räumte auf Anfrage der Zeitung ein, dass der Umbau im Bereich Infrastruktur 'komplexer' sei als in anderen. Aber insgesamt laufe 'alles planmäßig', erklärte er.tb