HEIDELBERG (dpa-AFX) - Eine weiterhin gute Nachfrage in den USA und Großbritannien haben beim Baustoffkonzern HeidelbergCement (XETRA:HEIG) die Geschäfte im Auftaktquartal angekurbelt. Zudem sorgten ein schwächerer Euro und niedrigere Energiepreise für Rückenwind. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) legte in den ersten drei Monaten um 46 Prozent auf 299 Millionen Euro zu, wie das im Dax notierte Unternehmen am Donnerstag vor Beginn der Hauptversammlung mitteilte. Damit schnitt HeidelbergCement besser ab als Experten erwartet hatten. Der Umsatz kletterte um 12 Prozent auf gut 2,8 Milliarden Euro.
Unter dem Strich blieb ein für die Aktionäre anrechenbarer Verlust von 123 Millionen Euro. Das waren 24 Millionen Euro weniger als ein Jahr zuvor. Das erste Quartal ist bei Baustoffkonzernen traditionell das schwächste Jahresviertel. "Das erste Quartal 2015 war operativ das Beste seit der Finanzkrise und hat damit den positiven Trend des Vorjahres fortgesetzt", sagte Unternehmenschef Bernd Scheifele laut Mitteilung. Den Ausblick für das laufende Jahr bestätigte er. Demnach sollen Umsatz, operatives Ergebnis und Gewinn vor Sondereffekten im Vergleich zum Vorjahr deutlich steigen.